Die Verkaufsabteilung des chinesischen Busherstellers Yutong hat über das soziale Netzwerk Facebook zur „Yutong Bus Design Global Competition“ aufgerufen. Wie sieht der Bus der Zukunft aus, den die Menschen nutzen werden? Spätestens mit der Auszeichnung des Red Dot-Awarda für den autonomen Yutong namens Xiaoyu 2.0 ist klar, dass die Chinesen mehr den je die Zukunft im Blick haben.
Mit dem Wettbewerb wurden weltweit kreative Köpfe aufgefordert, die Entwicklungstrends der Branche, mit den Bedürfnissen des öffentlichen Nahverkehrs in den Städten der Zukunft zu einer kreativen Lösung zu verbinden, wie es aus China heißt. Eine Woche lang konnten kreative und busaffine Menschen ihre Ideen zu Papier bringen und online bei Yutong auf deren Facebook-Seite einreichen. Danach wurde zwei Tage lang abgestimmt – nach dem Auszählen der über 900 Stimmen stehen jetzt drei Gewinner fest.
Für den 1. Sieger, Vishnu P Ramesh, gab es neben der Anerkennung und Lob von den Followern der Facebook-Seite von Yutong einen Gutschein über 300 Dollar eines weltweit agierenden online Versandhandels, die Zweitplatzierten, Vijay Kumar und Vijay Harish, erhielten je einen Gutschein über 200 Dollar. Und auch die, die online einen Kommentar abgaben, wurden belohnt – als lucky price spendierte Yutong drei Gutscheine zu je 100 Dollar.
Der chinesische Bushersteller zeigt sich am Ende der „Yutong Bus Design Global Competition“ sehr zufrieden: Wir haben unzählige erstaunliche und brillante Entwürfe gesehen heißt es im Zusammenhang mit dem Wettbewerb. Und in den Kommentaren zeigt sich, wie die Teilnehmer auf das Design der Marke Yutong und deren Omnibusse, u.a. den Xiaoyu 2.0, reagier(t)en.
Optisch sticht der Entwurf von Vijay Kumar hervor, ganz dynamisch und nach Aussagen des indischen Designers von den Formen eines Blauwals inspiriert soll der autonom fahrende Doppeldecker zukünftig die Touristen in seinem Land zu den Ausflugszielen bringen – natürlich äußerst komfortabel. Aerodynamische Aspekte hätte er dabei genauso berücksichtigt wie die der Wirtschaftlichkeit, hoch hinaus geht es, wenn er seine Fahrgäste auf zwei Ebenen befördert. Als Thema habe er die dynamische Verschmelzung gewählt, sagt Vijay Kumar, eine Mischung aus einem Bassvolumen, das von dynamischen und gespannten Flächen umhüllt werde.
Eine toller Ansatz, den vor drei Jahren auch schon Christoper Reim verfolgte. Er hat als Designstudent die Grundzügen der Bionik, die sich mit dem Übertragen von Phänomenen der Natur auf die Technik beschäftigt, zu Papier gebracht. Der Bionic Future Coach entstand seinerzeit als Abschlussarbeit bei MAN – mehr Informationen zur Arbeit von Christopher Reim gibt es hier! (Yutong/PM/Sr)