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Irizar führt die Batterien der Elektrobusse einer zweiten Nutzung zu. Foto: Irizar

Irizar hat zusammen mit Ibil einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der den Batterien von Elektrobussen ein zweites Leben garantiert. Enttsprechend der von den Unternehmen unterzeichneten Vereinbarung werden die von Irizar hergestellten und in die Elektrobusse eingebauten Batterien sowie deren Leistungselektronik als Energiespeicher in Ladeanlagen wiederverwendet, die Ibil für Respol-Tankstellen und andere entwickelt und einsetzt. Batterien sind der grundlegendste Bestandteil eines Elektrofahrzeugs. Reichweite, Preis, Ladegeschwindigkeit und Lebensdauer des Fahrzeugs hängen davon ab. Die Lebensdauer von Batterien kann bei städtischen Elektrobussen 15 Jahre betragen, so die Überzeugung von Irizar. Nach Ablauf dieser Zeit müssen die Akkus ausgetauscht werden, damit der Elektrobus seine ursprüngliche Funktionalität beibehält. Das Ende des so genannten ersten Lebens bedeutet jedoch nicht, dass die Batterien ihre gesamte Ladekapazität verloren haben. Weit davon entfernt, die Batterien zu entsorgen und ihrem Engagement für die Umwelt und die Kreislaufwirtschaft zu dienen, wird daher eine nachhaltige Wiederverwendung in Ladestationsspeicheranwendungen eingeführt, um den Energiebedarf zu stabilisieren, wenn Fahrzeuge mit hoher Leistung geladen werden. Irizar und Ibil haben die folgende Lösung: In Ibil-Ladestationen können Batterien mit einer zweiten Lebensdauer installiert werden, um Energie so zu speichern, dass die folgenden Ziele erreicht werden können. Es kann den Stromverbrauch des Stromnetzes senken und damit die Betriebs- und Infrastrukturkosten senken. Und es ermöglicht die Bereitstellung von Ladeinfrastrukturen mit hoher Leistung, selbst an Orten, an denen der Anschluss an das Stromnetz teurer und komplexer ist. Darüber hinaus kann mit dieser Art von Ladeinfrastruktur unter Verwendung von Speicher-Backup die dezentrale Photovoltaik-Stromerzeugung in das System integriert werden, um Strom vor Ort zu erzeugen.

Irizar-Batteriepaket und Elektro-Motor aus der hauseigenen Fabrik. Foto: Schreiber

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