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Die Umfrage der Bertelsmann-Stiftung gibt Einblicke in die Akzeptanz des Autonomen Fahrens in der Bevölkerung. Grafik: Bertelsmann

Was man bis vor einigen Jahren höchstens noch aus Science-Fiction-Filmen kannte, ist mittlerweile längst Realität: selbstfahrende Busse und Autos. Überall auf der Welt tüfteln große internationale Unternehmen an der neuen Mobilitätsalternative, die laut Experten eine signifikante Veränderung des öffentlichen Lebens bedeuten könnte. Auch die Bahn arbeitet schon seit mehreren Jahren am autonomen Kleinbus für die so genannte letze Meile. Aktuell sind autonomen Busse nur als Nahverkehrslösung angedacht. So könnten die Fahrzeuge die Passagiere beispielsweise von der U-Bahn-Haltestelle bis zur nächsten Touristenattraktion oder vom Bahnhof bis zur Haustür bringen. Der Berliner S-Bahn-Chef Peter Buchner sieht in den autonomen Bussen auch eine Lösung für das Problem am Speckgürtel der Hauptstadt: Um ein günstigeres Ticket lösen zu müssen, nutzen viele Pendler den eigenen PKW für den Weg in Tarifzone B, was zu einem Engpass an Parkplätzen am Berliner Randgebiet führt. Ein autonomer Shuttlebus könnte hier Abhilfe schaffen. Die meisten Deutschen würden selbstfahrende Busse oder Autos jedoch eher im Fernverkehr nutzen, so eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung vom Januar. Rund 59 Prozent der Befragten erachten autonome Fahrzeuge als Alternative für längere Autofahrten und 51 Prozent würden auf Nachtfahrten in den Urlaub gerne Gebrauch davon machen. Solange diese unkomplizierte autonome Reisemöglichkeit noch nicht zur Verfügung steht, können Urlauber sich schon jetzt bequem im Fernbus zurücklehnen statt selbst das Steuer in die Hand nehmen zu müssen, wie das Onlineportal Fernbusse.de schreibt.

Future Bus Mercedes-Benz Daimler

Fährt autonom: Der Future Bus von Mercedes-Benz. Foto: Daimler

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