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Die Referenten des Zukunftskongress NFZ 2017 auf einen Blick. Fotos: ETM / Referenten

Die Expertenorganisation #Dekra und die Kenner der Branche aus dem #ETM-Verlag mit der Fachzeitschrift #lastauto omnibus sowie entsprechende Referenten stehen hinter dem Zukunftskongress, dessen Programm in den letzten Wochen stetig erweitert und ergänzt wurde. Zum jetzigen Zeitpunkt verzeichnet der Zukunftskongress Nutzfahrzeuge, der am 7. und 8. November 2017 in Berlin stattfindet, mit mehr als 230 Anmeldungen einen neuen Rekord. Zuletzt haben die namhaften Transportunternehmer Klemens Große-Vehne (Große-Vehne Transport- und Speditions GmbH) und Roland Rüdinger (Rüdinger Spedition) ihre Teilnahme an der Diskussionsrunde zur Umsetzung der EU-Richtlinie EC 96/53 zugesagt. Gemeinsam mit Petra Adrianowytsch, Geschäftsführerin bei Kögel Trailer, und Gero Schulze Isfort, geschäftsführender Direktor bei Krone Commercial Vehicle sowie Wolfgang Thoma, geschäftsführender Gesellschafter der Ansorge Logistik diskutieren sie, welche Transportlösungen in Zukunft den Güterverkehr effizienter abwickeln sollen, etwa der Lang-Lkw, der um 1,3 Meter verlängerte Auflieger oder womöglich andere Zugkonzepte. Außerdem geht es um Frage, warum die deutsche Gesetzgebung die europäischen Vorgaben bislang nicht umgesetzt hat, wonach Längenzugaben beispielsweise für aerodynamische Verkleidungen möglich wären. Während in den Niederländen schon Auflieger mit Windleitsystemen fahren, dürfen diese hier nicht betrieben werden. Das geht zu Lasten der Transporteffizienz. Neu im Programm ist auch Keynote-Redner Markus Schmermund, Vize-Präsident von Intralogistic Solutions bei Linde Material Handling. Er berichtet über die Erfahrungen der Digitalisierung im Segment Flurförderzeuge. Auch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat seine Teilnahme bestätigt. Birgitta Worringen, Leiterin der Unterabteilung Nachhaltige Mobilität, Energie, Logistik, wird zu Beginn der Veranstaltung eine Keynote-Rede halten. Ob Digitalisierung, emissionsfreie Antriebe und die Anpassung des regulatorischen Rahmens für Nutzfahrzeuge – die Nutzfahrzeugbranche wandelt sich. Sie wird noch einmal komplexer werden, was sich in den Transport- und Beförderungslösungen widerspiegeln wird. Nicht mehr nur die Antriebstechnologie gibt vor, wie effizient und umweltverträglich ein Fahrzeug von A nach B unterwegs ist. In zunehmendem Maße bestimmen Daten und die Interpretation dieser Informationen die Effizienz einer Transport- und Beförderungslösung. Telematik ist heute schon in den meisten Betrieben der Alltag, Informationssysteme sind entsprechend eingebettet. Die Vernetzung von Fahrzeug und Betreiber sowie Kunde wird noch engmaschiger werden, wie Kenner der Branche prognostizieren. Die Auswertung von immer mehr verfügbaren Daten werden dabei helfen, ein Fahrzeug noch wirtschaftlicher einzusetzen sowie Ressourcen und Umwelt zu schonen. Dabei kommt neben dem konventionellen Diesel­antrieb, betrieben mit synthetischen Kraftstoffen, den elektrischen Fahr­antrie­ben, die ihre Energie entweder aus Batterien oder aus einer Brennstoffzelle beziehen, große Bedeutung zu. Je nach Fahrzeugeinsatz wird die Auswahl an Antriebslösungen also deutlich vielfältiger werden. Neben dem technologischen Fortschritt in der Fahrzeugtechnologie entwickelt sich gleichfalls der regulatorische Rahmen für die Branche weiter. So wird voraussichtlich im Laufe dieses Jahres die europäische Richtlinie 96/53 in nationales Recht umgesetzt. Damit werden die zulässigen Maße und Gewichte von Nutzfahrzeugen angepasst. Die Zugaben etwa für Windleit- und für Sicherheitseinrichtungen dürften damit die Konstruktion von Nutzfahrzeugen mittelfristig spürbar beeinflussen.  Zudem hat die Bundesregierung kürzlich den gesetzlichen Rahmen für das autonome Fahren angepasst. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt spricht von einem in der EU wegweisenden Gesetz. Hierbei spielen Systeme der aktiven Sicherheit, die – miteinander intelligent vernetzt – das autonome Fahren erst ermöglichen, eine wesentliche Rolle. Nur wer trotz des disruptiven Wandels den Überblick behält, wird weiterhin erfolgreich am Markt operieren. Auf dem Zukunftskongress Nutzfahrzeuge, den die Expertenorganisation Dekra gemeinsam mit der Fachzeitschrift lastauto omnibus am 7. und 8. November 2017 in Berlin veranstaltet, bekommen Interessierte die dafür notwendigen Informationen aus erster Hand. Dort tauschen sich die Experten aus den Flotten mit Vertretern der Fahrzeughersteller und der Zulieferindustrie sowie aus der Politik und von Branchenverbänden über Kosten und Nutzen von Innovationen aus. Zwei thematische Säulen, zwischen denen die Teilnehmer jederzeit frei wechseln können, bilden an beiden Veranstaltungstagen das Rückgrat der Veranstaltung, nämlich die Sparten Telematik und Fahrzeugtechnologie. Dabei nehmen sich die Referenten und Diskutanten des #Zukunftskongresses Nutzfahrzeuge der Fahrzeugtechnologie in ihrer ganzen Bandbreite an. Diskutiert werden die jüngsten Entwicklungen im Bereich aktive Sicherheit genauso wie die Maßgaben für das autonome Fahren mit Nutzfahrzeugen. Im Fokus stehen zudem effiziente und umweltverträgliche Antriebslösungen sowie die Auswirkungen der Digitalisierung. Experten des nationalen und europäischen Gesetzgebers erklären, wie die Umsetzung des regulatorischen Rahmens fortschreitet. Für weitere Informationen und zur Anmeldung bitte hier klicken!

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