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Filigran und lichtdurchflutet präsentiert sich der neue ZOB in Bremen, der binnen zwei Jahren entstehen soll. Foto: Bremer Senat, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr

Bremen meldet den ersten Spatenstich für den neuen ZOB. Das neue Fernbusterminal sollte eigentlich in diesem Jahr schon eröffnet werden, doch wie es scheinbar bei Großprojekten derzeit üblich ist, kamen auch die Bremer nicht so richtig in Fahrt. Zusätzlich zum ZOB entstehen ein elfgeschossiges Gebäude mit Hotel und Büroflächen sowie ein Parkhaus. Die Bremer Bausenatorin Maike Schaefer bezeichnete das Projekt bei der feierlichen Zeremonie des Spatenstichs dann auch als „überfällig“. Noch halten Fernbusse in der hansestadt am Breitenweg un fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof. Doch die Stand- bzw. Parkflächen befindensich unmittelbar an einer viel befahrenen Straße, für Fahrer wie Fahrgäste, die bei Wind und Wetter mehr oder weniger ungeschützt auf die Busse warten, eine unbefriedigende Situation. In zwei Jahren sollen sämtliche Arbeiten an den beiden Gebäuden und dem Fernbusterminal abgeschlossen sein. Zukünftig werden dann elf Haltebuchten für die täglich erwarteten 90 Fernbusse zur Verfügung stehen. Der ZOB wird mit einer filigrane Konstruktion überdacht, Toiletten und Ticketschalter sowie einen Kiosk soll es auch geben. Die Stadt kommt für das Terminal auf, die Bremer rechnen mit Kosten von knapp sechs Millionen Euro. Offen ist aktuell noch, wer den ZOB betreiben wird. Die Planung des Großprojekts hat das Büro Knerer und Lang aus Dresden übernommen,zuvor gab es einen Architekturwettbewerb. (BremerSenat/KnererundLang/PM/Schreiber)

 

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