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Baden-Württembergs Schüler kommen sicher mit dem Bus in die Schule, so das Ergebnis des diesjährigen Schulbus-Checks. Foto: WBO

Seit 2011 sind mehrere tausend Linienbusse aus ganz Baden-Württemberg einem zusätzlichem Check unterzogen worden. Auch in diesem Jahr haben die Fachleute von TÜV SÜD und DEKRA von Juni bis September beim „Schulbus-Check 2020“ die Fahrzeuge genau inspiziert. Neben Prüfkriterien wie Haltegriffen und Spiegel wurden in der knapp einstündigen Inspektion Bremsen, Reifen, Reversiereinrichtung (Einklemmsicherung) der Türen und Lichtanlagen untersucht. Darüber hinaus haben die Fachleute Motorraum, Unterboden der Fahrzeuge sowie Achsen und Lenkung gecheckt. Prüfingenieure von TÜV SÜD demonstrierten in Aalen an einem im Schülerverkehr eingesetzten Bus die Prüfinhalte des Checks. Baden-Württembergs Schülerinnen und Schüler kommen sicher mit dem Bus in die Schule. Das ist das Ergebnis des diesjährigen „Schulbus-Checks“. Volker Schebesta MdL, Staatssekretär im Landeskultusministerium, machte sich auf dem Betriebshof der OVA-Omnibus-Verkehr Aalen Dipl. Ing. Rau GmbH + Co KG in Aalen selbst ein Bild von der landesweiten Aktion, die der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. (WBO), gemeinsam mit verschiedenen Prüforganisationen vor zehn Jahren ins Leben gerufen hatte. „Eine tolle Sache“, lobte der Staatssekretär, „die Sicherheit hat oberste Priorität“. Mit dem Ergebnis des Schulbus-Checks waren die Prüfer ausgesprochen zufrieden: Die Busse, die wir im Rahmen der Aktion überprüft haben, sind mangelfrei, technisch top und damit sicher“, so das Fazit von Christian Egger von TÜV SÜD. „Beim Schulbus-Check merken wir, dass die Sicherheit bei den Unternehmen an erster Stelle steht.“ Volker Schebesta MdL, Staatssekretär im baden-württembergischen Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, überzeugte sich in Aalen selbst vom hohen technischen Standard der im Schülerverkehr eingesetzten Fahrzeuge: „Die Aktion ist eine tolle Sache. Schließlich vertrauen Eltern darauf, dass ihre Kinder sicher mit dem Bus zur Schule kommen“, so der vierfache Vater. Das gelte für alle im Schülerverkehr eingesetzten Fahrzeuge. „Der Bus ist das mit Abstand sicherste Straßenverkehrsmittel auf dem Weg zu Schule“, betonte auch Dr. Witgar Weber, Geschäftsführer des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen, WBO. Der Verband vertritt die Interessen von mehr als 300 privaten, meist familiengeführten Busunternehmen im Land. „Wir haben den Schulbus-Check vor zehn Jahren ins Leben gerufen, um diese Tatsache ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.“ Zudem sei der Bus eines der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel. Für Ulrich Rau, Geschäftsführer der OVA-Omnibus-Verkehr Aalen Dipl. Ing. Rau GmbH + Co KG, gehört die Überprüfung seiner im Schülerverkehr eingesetzten Busse nicht erst seit der Geburt des Schulbus-Checks zum Selbstverständnis des Familienunternehmens. „Wir lassen alle unsere Busse regelmäßig auf sozusagen Herz und Nieren prüfen.“ Der OVA sei bewusst, dass Eltern im Hinblick auf die Sicherheit der Beförderung ihrer Kinder sehr sensibel seien. „Das A & O ist Vertrauen“, so Ulrich Rau. Und in diesem Bereich habe die OVA ihre Fahrgäste und Kunden noch nie enttäuscht. „Das soll so bleiben, daran arbeiten wir tagtäglich.“ (WBO/PM/Schreiber)

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