
Yutong hebt ab … Foto: Yutong
Unglaublich, das Innovationsfeuerwerk von Yutong scheint kein Ende zu kennen… Jetzt haben die Chinesen wieder etwas Spannendes gezeigt – „Kabinenpersonal, startklar ..!“ so die Aussage zum heutigen Presseevent. Yutongs neuestes Upgrade lässt die Omnibusse abheben und definiert Zukunft des Reisens neu. Auch wenn wir mit Omnibussen (noch) nicht fliegen, vermittelt die gezeigte Idee, was möglich sein wird. So realistisch, dass das Gefühl, bereits in der Luft zu sein, durchaus spürbar ist… OK, heute ist der 1. April und das, was Yutong zeigt, ist ein Aprilscherz!
Ja, der Aprilscherz ist auch in China bekannt, allerdings wird er dort nicht so weit verbreitet gefeiert wie in vielen westlichen Ländern. Im Reich der Mitte gibt es den „April Fool’s Day“ (愚人节, Yú rén jié), der auch heute am 1. April gefeiert wird. An diesem Tag macht man mit Mitmenschen – auch wie bei uns – Scherze oder erzählt lustige, unglaubliche Geschichten, um andere zum Lachen zu bringen. Die Art und Weise, wie der Aprilscherz praktiziert wird, variiert je nach Region und ist oft weniger stark ausgeprägt als in westlichen Kulturen.
Wo kommt der April-Schewrz her? Eine Theorie besagt, dass der Brauch mit dem Wechsel vom Julianischen zum Gregorianischen Kalender im 16. Jahrhundert zusammenhängt. Im Jahr 1582 führte Papst Gregor XIII. den neuen Kalender ein, der den Jahresbeginn von Ende März auf den 1. Januar verlegte. Menschen, die weiterhin am alten Datum feierten, wurden als „April-Narren“ verspottet. Eine andere Theorie führt den Brauch auf alte Frühlingsfeste zurück, bei denen Scherze und Streiche Teil der Feierlichkeiten waren. In vielen Kulturen gibt es Traditionen, die den Frühling mit Humor und Spaß verbinden.
Der erste dokumentierte Hinweis auf den April-Scherz in der Literatur stammt aus England, in einem Gedicht von John Aubrey aus dem Jahr 1686 wird auf den Brauch verwiesen. Der 1. April wird In Europa unterschiedlich gefeiert: In Frankreich ist der Brauch des „Poisson d’Avril“ (Aprilfisch) sehr beliebt. Kinder und Erwachsene versuchen, Papierfische an den Rücken anderer Menschen zu kleben, ohne dass diese es bemerken. Wenn jemand den Fisch entdeckt, wird er ausgelacht. Auch in Italien wird der 1. April als „Pesce d’Aprile“ (Aprilfisch) gefeiert. Auch hier versuchen Menschen, anderen Streiche zu spielen, und es ist üblich, kleine Scherze zu machen.
Im Vereinigten Königreich ist es üblich, am 1. April Scherze zu machen, die oft harmlos und humorvoll sind. Die Scherze werden in der Regel bis zum Mittag gemacht; nachmittags gilt es als unhöflich, jemanden hereinzulegen. In Spanien wird der 1. April nicht als April-Scherz-Tag gefeiert. Stattdessen gibt es den „Día de los Santos Inocentes“ (Tag der unschuldigen Heiligen), der am 28. Dezember gefeiert wird und ähnliche Scherze und Streiche beinhaltet. In den Niederlanden ist der 1. April ebenfalls ein Tag für Scherze. Die Menschen machen oft Witze über alltägliche Dinge oder verbreiten absichtlich falsche Nachrichten.
Insgesamt ist der 1. April in vielen europäischen Ländern ein Tag des Humors und der Leichtigkeit, an dem Menschen Spaß haben und sich gegenseitig zum Lachen bringen. Auch in Deutschland spielen Menschen oft kleine Streiche spielen oder verbreiten falsche Nachrichten. Der Brauch ist in vielen Regionen verbreitet, und es gibt keine spezifischen Traditionen, die sich von anderen Ländern unterscheiden. Insgesamt ist der 1. April also ein Tag des Humors und der Leichtigkeit, an dem Menschen Spaß haben und sich gegenseitig zum Lachen bringen. (omnibus.news/Sr)