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Scania ist nicht nur Lieferant der Omnibusse, sondern engagiert sich auch für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern als BusfahrerInnen in Ghana. Foto: Scania

Das Treffen mit dem Bundespräsidenten kam nicht ohne die heutzutage notwendigen Selfies aus… Foto: Scania

Die Verfassungen der meisten afrikanischen Länder garantieren die Gleichstellung von Mann und Frau. In den Köpfen der Menschen dauern die traditionellen Rollenbilder jedoch fort. Bis 2015 soll die Benachteiligung von Frauen und Mädchen weltweit überwunden sein. So sehen es die Millenium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen mit besonderen Schwerpunktprogrammen vor. Schon heute ist klar, dass dieses Ziel nicht erreicht werden kann. Gegen alle Formen der weiblichen Benachteiligung wendet sich das Maputo-Protokoll. Das Protokoll ist 2005 in Kraft getreten und wurde bisher von 42 afrikanischen Staats- und Regierungschefs unterzeichnet. Es behandelt die Stärkung der Frauenrechte, Rechtsansprüche zum Schutz und zur Stärkung der Rolle von Frauen und Mädchen. Es sind immer wieder einzelene Projekte, die die Benachteiligung in den Fokus und damit in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken. So wie die Initiative, Busfahrerinnen zu suchen, um sie in der ghanaischen Hauptstadt Accra auszubilden.  Zur Hälfte der Projektlaufzeit zeigen sich schon erste positive Ergebnisse: Nach wochenlangem Training sind nun erstmals Frauen auf dem besten Weg, sich als qualifizierte Busfahrerinnen in dem von Männern beherrschten  Job zu behaupten. Scania ist einer der Träger des Projekts “Women Moving The City” und verfolgt damit in Ghana das Ziel, das Ungleichgewicht der Geschlechter in der Transportbranche auszugleichen. Mit dieser Initiative haben Frauen in Ghana jetzt einen freien Zugang zu Ausbildung und verbesserten Karriereaussichten – zumindest als Busfahrerin. Der schwedische Premierminister Stefan Löfven hat das Projekt als gelungenes Beispiel für die bilateralen Beziehungen zwischen der Afrikanischen Union und der Europäischen Union bezeichnet. Die Präsidentin von Ghana, Nana Akofu-Addo, ist eine weitere Unterstützerin und vor ein paar Monaten hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit der ehemaligen Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, die Bus-Auszubildenden besucht. “Wir müssen eine Zukunft bieten und vor Ort für die jungen Menschen sinnvolle Möglichkeiten schaffen”, sagte Steinmeier. Und: “Wir haben hier in Accra ermutigende Beispiele im Bereich der Berufsausbildung gesehen.” Billy Amedro, Scanias Projektmanager für Bussysteme, sagte: “Die Arbeit an einem Projekt wie diesem, bei dem sich das Leben der Menschen tatsächlich vor unseren Augen verändert, ist so erfüllend. Nicht einmal einer von ihnen hat darauf hingewiesen, dass das Programm beschwerlich ist oder dass man darüber nachdenkt, auszusteigen.Esenam Nyador, auf nationaler Ebene bekannt als Miss Taxi Ghana für ihre Vorreiterrolle als Fahrerin, fungiert als öffentliche Botschafterin für das Trainingsprogramm. Sie wies darauf hin, dass die Auszubildenden ohne Vorkenntnisse nun das technische Know-how erworben haben, um Pendlerbusse zu fahren.

Auch die ehemalige Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, hat die Bus-Auszubildenden besucht. Foto: Scania

Scania ist einer der Träger des Projekts “Women Moving The City” und verfolgt damit in Ghana das Ziel, das Ungleichgewicht der Geschlechter in der Transportbranche auszugleichen. Foto: Scania

 

 

 

 

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