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Wenn jemand eine Reise tut… Foto: Böhnke

Es muss nicht immer ein Bus sein! Foto: Böhnke

Zugegeben, zur Lebenszeit von Matthias Claudius (1740-1815) war das Reisen noch eine ganz andere Angelegenheit als heute. Aber Claudius’ Worte haben noch heute ihre Gültigkeit, wie Sascha Böhnke, Test- und Technikredakteur der Fachzeitschriften Omnibusrevue und BUSFahrer beweist: Für einen Artikel über das Busfahren ging es hoch in den Norden, denn hierzulande wird es ja gar nicht mehr so richtig “Winter”, zumindest, wenn man im Norden Deutschlands wohnt. Doch Sascha Böhnke hat nicht nur die Technik im Blick, wie seine aktuellen Meldungen von der Reise in den sozialen Medien zeigen: Rentiere gehören für ihn genauso dazu wie Schneeketten – auch wenn man die in Lappland eigentlich nicht wirklich braucht, wie er meint. Die Straßen haben einen festen Untergrund aus Schnee, überfrierende Nässe, wie man sie hierzulande kennt, gibt es bei den eisigen Temperaturen in Skandinavien nicht. Dafür schöne andere Erlebnisse: “Parkst du zu dicht am Schneehaufen, musst du halt springen…”, wie Sascha Böhnke mit einem Zwinkern berichtet. Ein passendes Foto gibt es natürlich auch, keine Frage. Einen frostigen guten Morgen wünschte er aus dem -15 Grad kalten Arvidsjaur an seine Follower in den sozialen Netzwerken. Zum Glück konnte quasi aus dem Bett die Standheizung im Omnibus einschalten, wie er humorvoll mit einem Foto belegt. Und auch die Filmkamera ist im Reisegepäck, denn für BusTV wird es selbstverständlich einen Videobeitrag geben. Und immer wieder ist es da, das Rentier! Eine Woche lange ging es auf große Bus-Winter-Fahrt an den Polarkreis. Und Sascha Böhnke fuhr nicht nur mit dem Omnibus, wie er zugibt:  Er habe auch einmal alternative Fortbewegungsmöglichkeiten ausprobiert, die Fahrt mit einem Schneemobil sei ein ganz besonderes Fahrerlebnis. Weit sei er aber nicht gekommen, der Tiefschnee hat’s in sich, wie er erzählt… Und noch etwas war neu für den erfahrenden Test- und Technikredakteur: Gefühlt jeder dritte Überlandbus im Norden besitze ein Frachtabteil, so Böhnke. Macht auch Sinn, denn so lassen sich die Busse deutlich besser ausnutzen. Gerade in den so dünn besiedelten Regionen. Mit vielen Eindrücken kehrte Sascha Böhnke zurück, und gibt zu, dass diese Reise so wie bei Matthias Claudius eine ganz besondere war. Das betraf nicht nur die Gefährte, mit denen man reiste, sondern auch die ganzen Umstände einer Reise an sich. Für die meisten Menschen, die damals reisten, waren in der Postkutschenzeit gewiss auch die Entfernungen in aller Regel vom eigenen Zuhause nicht so weit, wie die in die Bus-Winter-Fahrt. Und eine Urlaubsreise war es irgendwie auch nicht, eher ein Privileg, eben etwas Einmaliges und Besonderes, so wie zu Claudius‘ Zeiten. Und wenn man dann doch verreiste, dann hatte man auch etwas zu erzählen… Man darf gespannt sein, was in den Artikel für die Omnibusrevue und den BUSFahrer sowie im Video für BusTV zu lesen bzw. zu sehen und zu hören sein wird!

Immer mit dabei: die Rentiere… Foto: Böhnke

Sascha Böhnke auf großer Bus-Winter-Fahrt am Polarkreis. Foto: Böhnke

 

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