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Der BDO hat eine Broschüre mit Stimmen von Bunsunternehmern aufgelegt, die ein Hilferuf ist, der hoffentlich die Politik und dort zum Handeln auffordert. Fotos: BDO, Montage: omnibus.news

Tausende mittelständische Busunternehmen stehen in Folge der Corona-Krise von einem Tag auf den anderen unverschuldet vor dem Aus, wie der Bundersverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) mitteilt. Im Tourismus-Sektor verhindert ein komplettes Fahrverbot, dass auch nur ein Cent eingenommen werden kann. Der Schulbusverkehr – eigentlich eine tragende Säule des Gewerbes – ist unterbunden. Und auch der ÖPNV wurde im Zuge der Einschränkungen des öffentlichen Lebens stark reduziert. Die Branche wurde innerhalb weniger Tage von 100 Prozent auf nahezu null heruntergefahren. Aufgrund hoher laufender Kosten und großer Vorabausgaben können die kerngesunden Unternehmen im Gewerbe der Belastung in dieser Ausnahmesituation nicht lange standhalten. Der Bundesverband hat für seine Mitglieder die wichtigsten Informationen zum Coronavirus sowie Handreichungen und Tipps zusammengestellt. Dabei geht es um rechtliche Fragen der Vertragsgestaltung ebenso wie um Informationen zur Reiselage in verschiedenen Ländern und Tipps zur Kommunikation in dieser Ausnahmesituation. Alle Materialien werden auf der Website des BDO bereitgestellt. Dort gibt es zudem Neues aus Bundes- und Landespolitik zum Coronavirus. Und in einer neuen Broschüre hat der BDO viele Stimmen von Busunternehmerinnen und Busunternehmern zur aktuellen Lage gesammelt. Hier kommen die Männer und Frauen zu Wort, die um die Zukunft der Mobilität in Deutschland kämpfen. Ein Hilferuf an die Politik. Der BDO bittet darum die, die Broschüre entsprechend zu verbreiten, um in der Öffentlichkeit für den Erhalt der vielen Traditionsbetriebe zu werben, denn das vom Deutschen Bundestag verabschiedete Rettungspaket für die Wirtschaft hat aus Sicht des Mittelstands im Busgewerbe eine entscheidende Hilfslücke: Unternehmen, die zwischen elf und 249 Beschäftigte haben.  Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer: „Nach den heutigen Beschlüssen bleibt es leider dabei, dass mit den bisherigen Hilfsmitteln des Bundes der Fortbestand der Busunternehmen in Deutschland nicht zu sichern ist.” Jetzt ist es mehr denn je an der Zeit, zu handeln, laden Sie  die Broschüre direkt von der Website runter oder geben Sie sie digital weiter. Es geht um die Zukunft einer Branche mit tausenden Unternehmen und hundettausenden Beschäftigten und um die Mobilität in Deutschland! (BDO/PM/Schreiber)

 

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