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RET Rotterdam kauft weitere Citea-Elektrobusse bei VDL. Foto: RET

Ende 2021 erhält RET Rotterdam weitere 35 bis 50 Elektrobusse mit der entsprechenden Ladeinfrastruktur. Der Auftrag ging an VDL Bus & Coach und Heliox. Bis 2030 will Rotterdam eine emissionfreie Busflotte auf die Räder gestellt haben. Maurice Unck, General Manager des RET: „Wir freuen uns, diesen Schritt tun zu können und damit weiter auf der Zukunft aufzubauen. Denn obwohl wir aufgrund der Coronakrise vorübergehend vor großen Herausforderungen stehen, spielt der öffentliche Verkehr in unserer Region langfristig eine wichtige Rolle. Das Bevölkerungswachstum hält an, der Druck auf den Weltraum nimmt zu und die Notwendigkeit eines sauberen Verkehrs bleibt unverändert.“ RET hat sich für einen schrittweisen Übergang zu einem emissionsfreien Fuhrpark entschieden, um die Kosten über die jahre verteilen zu können und um immer die neuesten technologischen Entwicklungen bekommen zu können. Die nächsten Elektrobusse für RET sollen mit einem größeren Akku (angekündigt sind 350 kWh) geliefert werden. Die neuen Elektrobusse werden Ende 2021 ausgeliefert und fahren dann von den RET-Standorten Kleiweg, Krimpen aan den IJssel und Sluisjesdijk, wie die RET mitteilt. Bei den Fahrzeugen aus dem Folgeauftrag handelt es sich wieder um die Citea SLF-120 Electric-Baureihe von VDL. Vor zwei Jahren hatte Rotterdam bei VDL bereits 55 Citea SLF Electric geordert, die binnen eines Jahres bis Ende 2019 ausgeliefert wurden. Dann schaffte RET 103 Hybridbusse an, auch die wurden bei VDL bestellt. Um den wachsenden Anforderungen nach mehr Reichweite gerecht zu werden, hatte VDL im Februar diesen Jahres neue Batterien namens VDL High Energy angekündigt: Der Citea LLE käme auf maximal 315 kWh, der SLF und SLE auf 350 kWh, der Gelenkbus SLFA auf 420 kWh und der XLE auf 525 kWh. Die ersten Kundenbestellungen seien im Frühjahr nach Unternehmensangaben bereits eingegangen. Zeitgleich wurde mit der Einführung des neuen Batteriepakets das Angebot an Betriebs- und Systemlösungen erweitert. “Neben den vielen Einsätzen, die Schnellladen erforderlich machen, wird auch der Ruf nach einer Erweiterung der Aktionsradien lauter, umso mehr als auch der Regionalverkehr immer häufiger elektrifiziert wird. Außerdem kümmern wir uns mit Nachdruck um die Erweiterung unseres Vertriebsgebietes Richtung Südeuropa,” so VDL-Chef Henk Coppens. Angaben zum Lieferanten machte VDL nicht, wenig später meldete sich CATL mit einer Pressemitteilung und kündigte die Zusammenarbeit mit VDL an und erklärte, dass man 2020 die ersten Batterien an VDL liefern werde.(RET/VDL/CATL/PM/Sr)

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