Die südamerikanische Volvo-Tochtergesellschaft Volvo Busse Lateinamerika hat den Auftrag zur Lieferung von 80 Doppelgelenkbussen für das BRT (Bus Rapid Transit)-System in Quito, der Hauptstadt von Ecuador, erhalten. Der Auftrag bestätigt die marktführende Stellung der Volvo Bus Corporation im BRT- Segment. Mit diesem Auftrag rollen auch zum ersten Mal Doppelgelenkbusse im Öffentlichen Personennahverkehr der ecuadorianischen Metropole Quito. „Die Stadt investiert sehr viel in die Verbesserung ihres städtischen Personennahverkehrssystems. Unsere Großraumfahrzeuge werden sie dabei unterstützen, den Bedarf in den BRT-Korridoren entsprechend abzudecken“, so Euclides Castro, Urban Bus Commercial Manager bei Volvo Busse Lateinamerika. Bei den bestellten Volvo-Bussen handelt es sich um den Typ Volvo B340M mit vier Achsen und einer Länge von rund 27 Metern. Ihre Beförderungskapazität liegt bei jeweils 250 Fahrgästen. Die neuen Doppelgelenkbus-Fahrgestelle werden mit Superpolo-Karosserieaufbauten versehen. Die Volvo-Busse sind zudem mit einem Automatgetriebe, Scheibenbremsen und dem elektronisch geregelten Bremssystem EBS 5 ausgestattet, das für größtmögliche Bremseffizienz und Stabilität sorgt. Der liegend eingebaute Dieselmotor Volvo DH12D entwickelt eine Leistung von 250 kW (340 PS). Die erhöhte Transportkapazität ermöglicht eine Verringerung der Anzahl der im Schnellbuslinien-Korridor des BRT-Systems betriebenen Fahrzeuge, was dort zu einer Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit und damit auch zu einer Verringerung des Schadstoffausstoßes sowie der Betriebskosten führt. Die ersten Busse werden ab Mai 2017 und damit pünktlich zu den Feierlichkeiten anlässlich des Stadtgründungsfests von Quito ihren Betrieb in der ecuadorianischen Hauptstadt aufnehmen.Die Volvo Bus Corporation hat Pionierleistungen bei der Entwicklung von Fahrzeugen für internationale BRT-Systeme vollbracht und ist weltweit führend in diesem Segment. Als anerkannter Marktführer hat das Unternehmen inzwischen bereits über 4000 Busse an die BRT-Systeme von Curitiba, Bogotá, Guatemala City, Mexico City, Santiago de Chile und San Salvador ausgeliefert. „Doppelgelenkbusse sind die beste Lösung, um die Leistungsfähigkeit und Effizienz der städtischen Nahverkehrssysteme in Großstädten zu erhöhen. Sie verkürzen die Taktzeiten und erhöhen somit die Taktfrequenz; außerdem verringern sie den Schadstoffausstoß und die Betriebskosten, da durch ihren Einsatz die Zahl der Busse auf den Straßen reduziert wird“, bestätigt Luis Carlos Pimenta, Präsident von Volvo Busse Lateinamerika.
Volvo in Quito
26. Mai 2016