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Der BEV-Intercity-Bus der Marke Eicher Typ Skyline Pro-E nutzt das Knowhow des Joint-Ventures mit Volvo. Foto: Eicher Trucks and Buses

Aus der Messe in Indien ist das Probesitzen in ausgestellten Omnibussen ein Muss… Foto: Eicher Trucks and Buses

Wo sind die Batterien? Nicht im Gepäckraum, der steht nach wie vor zur Verfügung! Foto: Eicher Trucks and Buses

Indien ist nach China und den USA der weltweit drittgrößte Verursacher von Treibhausgasemissionen. Mit Blick auf die Mobilität der Zukunft beudeutet das für Indien: Komplett elektrisch! So stellt sich Indiens Regierung zumindest den Straßenverkehr des nach der Bevölkerungsdichte zweitgrößten Staates der Welt im Jahr 2030 vor. In Einklang mit globalen Trends soll der Verbrennungsmotor bis zu diesem Zeitpunkt aus dem Land verbannt werden. Um die Umstellung auch für Kommunen wirtschaftlich interessant zu machen, initiierte die Regierung deshalb das Projekt Faster Adoption and Manufacturing of (Hybrid&) Electric Vehicles (FAME). Städten mit mehr als einer Million Einwohnern winken beim Erreichen von ausgegebenen Zielen Zuschüsse im zweistelligen Millionen Dollar-Bereich.

Und wer liefert die Infrastruktur und Fahrzeuge? Zm Beispiel VE Commercial Vehicles Ltd.. Seit über 25 existiert das Unternehmen, das ein Joint Venture zwischen der Volvo Group und Eicher Motors Limited ist. VECV umfasst fünf Geschäftsbereiche – die Sparte Eicher Trucks and Buses zeigte nun auf der Prawaas 4.0, Indiens Transportmesse, die von der Bus & Car Operators Confederation of India (BOCI) organisiert wird, einen BEV-Intercity-Bus.Omnibusse sind eine feste Größe, im Juni dieses Jahres meldeten die Inder den 50.000sten Bus, der im Werk in Baggad in Madhya Pradesh produziert wurde. Passend zum Elektrobus-Boom war das Jubiläumsfahrzeug ein 9m-Elektrobus für den Stadtverkehr. Der neue BEV-Überlandbus misst 13,5m und will die Messlatte für das Segment sein, wie der Hersteller auf der Messe verkündete.

Optisch gelingt das, wie ein Blick auf die Frontmaske zeigt: Scheinwerfer, Markenname und verbindende Elemente sind aus Chrom, auf schwarzem Grund wirkt dies sehr wertig. Auch die Markenplakatte steht dem in nichts nach. Beim Service müssen die Inder noch nachlegen, denn die Pressemappe zur Weltpremiere enthielt eine reichhaltige Fotoauswahl mit Bildern von der Messe, technische Daten suchte man in den Unterlagen aber vergeblich. Auch der Link zur hauseigenen Website mit dem factsheet funktioniert nicht. Die Nachfrage bei der Pressestelle Eicher Trucks and Buses blieb bislang unbeantwortet – dies mag der laufenden Messe geschuldet sein, denn das Kommunikationsteam ist vor Ort, wie es in der per E-Mail zugestellten Presseinfoirmation heißt. (Eicher/VolvoIndia/VECV/PM/Sr)

 

 

 

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