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Oliver Wolff, Hauptgeschäftsführer des VDV, rügt Wolfgang Kubicki, Bundestagsvizepräsident und Politiker der FDP. Foto: VDV; FDP/Bundestag

Oliver Wolff, Hauptgeschäftsführer des VDV – Branchenverband für über 600 Unternehmen des öffentlichen Verkehrs – nimmt zu den unhaltbaren Äußerungen von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki Stellung: „Der ÖPNV ist kein Corona-Hotspot, auch wenn Herr Kubicki das behauptet. Es gibt inzwischen verschiedene nationale und internationale wissenschaftliche Studien sowie entsprechende Aussagen anerkannter Experten, die das belegen. Als erfahrener Politiker, Mitglied des Bundestags und Bundestagsvizepräsident sollte er sich bei seinen öffentlichen Äußerungen an Fakten halten und solche vorab sorgfältig recherchieren. Die Zeiten sind für alle schwer genug, da verbietet es sich, unverfrorene Klientelpolitik zu betreiben. Das wirft auf ihn persönlich ein schlechtes Licht und diskreditiert eine ganze Branche ungerechtfertigt. Wer sich auch in volleren Fahrzeugen an das Tragen der Maske hält, der hat in Bussen und Bahnen kein erhöhtes Corona-Infektionsrisiko zu befürchten. Hinzu kommt, dass die Fahrzeuginnenräume permanent – durch die Türöffnungen und Klimaanlagen – gelüftet werden und die Aufenthaltszeit der Fahrgäste im ÖPNV relativ gering ist. Aus seiner beruflichen Tätigkeit ist Herrn Kubicki das Instrument der Rüge bekannt, eine solche erhält er für diese Aussagen vom VDV.“ (VDV/PM/Schreiber)

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