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VDL hat auf der Busworld die 3. Generation der Futura-Baureihe vorgestellt. Foto: Schreiber

Die Heckgestaltung folgt u.a. aerodynamischen Gesetzen. Foto: Schreiber

Im Vorfeld der Busworld hat VDL heute Abend auf der Busworld den Futura 3 enthüllt. Wow, das Warten hat sich gelohnt, optisch ein echter Hingucker, der in der Frontmaske keine Zweifel an seiner Herkunft aufkommen lässt. Und auch das Heck verrät, dass die Niederländer hier das Design als „form follows function“ verstanden haben – VDL versprach anlässlich der Premiere von Kraftstoffeinsparungen von bis zu 15 Prozent! „Ein wahrer Quantensprung hinsichtlich der Kosten, die über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs anfallen.“, wie Marc van Doorn, der seit Juli 2024 die Geschicke der Reisebusse der Marken VDL und Van Hool verantwortet, erklärte.

Und Rechnen können Niederländer bekanntlich, man sagt ihnen nach, gute Geschäftsleute zu sein. Das erklärt auch, warum zuerst ein Reisebus mit konventionellem Antrieb und nicht ein Elektro-Reisebus angeboten wird. Der verkauft sich aktuell, bei einem Stromer bremst die europaweit nicht vorhandene Ladeinfrastruktur das Geschäft noch aus. Man habe aber, so van Doorn, die Voraussetzungen für spätere Updates geschaffen, so etwa für künftige alternative Antriebe. Und das Paccar/DAF batterieelektrische bzw. wasserstoffbrennstoffzellenbetriebene Antriebe entwickelt hat, ist ein offenes Geheimnis.

Zurück zum bzw. in den Bus: Die Niederländer wertschätzen den Fahrgast, wie ein erster Gang durch den Bus zeigt. Was mit dem Citea begann, wurde im Futura fortgesetzt – ein wertige Materialien, Formen, Farben und Licht, die zum Wohlfühlen einladen. „Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter, die bei der Entwicklung und Produktion dieses neuen Flaggschiffs ihre Fachkompetenz unter Beweis gestellt haben“, so Marc van Doorn. In die Entwicklung des Futura 3 sind die Rückmeldungen von Kunden, Fahrern, Fahrgästen und Kundendienstmitarbeitern eingeflossen, sprich: das Feedback aller Interessengruppen.

Viel Aufmerksamkeit sei auch der Ergonomie gewidmet worden, so VDL. Der Fahrer profitiere von einem optimierten Layout, höherem Sitzkomfort und intuitiveren Bedienelementen. Das erhöhe die Benutzerfreundlichkeit und verringere die körperliche Belastung bei langen Fahrten. Auch in puncto Sicherheit hänge der Futura 3 die Messlatte hoch, wie van Doorn erklärt. Mit der neuesten Generation von ADAS-Fahrassistenzsystemen, verbesserten Sichtlinien und strukturellen Verstärkungen entspricht  das Fahrzeug den strengsten Sicherheitsstandards. Mehr Fotos und Informationen zum neuen Futura 3 gibt es in Kürze auf omnibus.news. (VDL/PM/Sr)

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