Seite wählen

VDL erhält für den Citea den Titel „Electric Bus Champiopn 2025§. Foto: Schreiber, Omnibusspiegel; Montage: omnibus.news

VDL Bus & Coach kann sich freuen: Die Niederländer werden auf der Mobility Move als Sieger des 7. Elektrobus-Vergleichstest der Fachzeitschrift Omnibusspiegel gekürt werden. Den Technikverantwortlichen aus Verkehrsunternehmen und Fachjournalisten aus verschiedenen europäischen Ländern stellten sich in diesem Jahr ein Crossway LE Elec von Iveco Bus aus Italien, der von Scania aus China importierte Fencer F1 Integral EV, der polnische Urbino 12 electric von Solaris und von VDL ein Citea LF122 aus den Niederlanden. Mit knappem Vorsprung konnte, so teilt es der Omnibusspiegel mit, den anspruchsvollen Wettbewerb der Citea LF-122 von VDL für sich entscheiden.

Die Pokalübergabe für den Electric Bus Champion 2025 findet am Mittwoch 02. April um 15:15 Uhr in der Fachausstellung Mobility Move am Messestand von VDL statt. Die 120 Technikverantwortlichen und Journalisten sichteten und erfuhren mit der gebührenden Neutralität und Objektivität alle Fahrzeuge, wie das Team um Dieter Hanke und Kirsten Krämer erklärte. Es sei aber um mehr als die Leistung der Batterien der Elektrobusse gegangen. Das Gesamtpaket zähle, denn mit einer unglaublichen Akribie gingen die Tester an das Vergleichen, es hätte nichts gegeben, was nicht gesichtet, dokumentiert oder bewertet worden sei.

Der Zwölf-Meter-Solobus der neuen Citea-Generation wird als Niederflur- und Low-Entry-Variante gefertigt (LF-122 und LE-122). So seien Ausstattungen nach Klasse 1 und 2 möglich, wie VDL erklärt. Der Gelenkbus (LF-181) wird hingegen vorerst nur als Stadtbus im Portfolio sein. Eine weitere, 13,5 Meter lange Solo-Variante (LE-135) werde nach Angaben von VDL nahezu die gleiche Kapazität wie der 15 Meter lange Dreiachser (LE-149) bieten – Leichtbau mache es möglich. Zudem ist diese Gefäßgröße für VDL für die Märkte in Skandinavien unverzichtbar.

Die Karosserie ist konsequent auf Elektrifizierung ausgerichtet, sie wurde komplett neu konzipiert. Und: Mit dem Leichtbau-Konzept spare man entsprechend Gewicht. Das gelte auch für die Seitenwände, die bis zu 15 Prozent Gewicht bei gleichzeitig noch besserer Isolierung einsparen würden. Beim Antrieb setzt VDL auf Bewährtes, ZF steuert die Elektroachse AxTrax AVE mit zwei radnahen Motoren und einer Leistung von maximal 280 kW bei, beim Gelenkbus können auf Wunsch auch zwei Achsen angetrieben werden – ein Plus an Fahrstabilität und Steigfähigkeit. Außerdem noch von Vorteil, wenn es um Bremsenergierekuperation geht. (OmnibusspiegelVDL/PM/omnibus.news/Sr)

Teilen auf: