In der immer komplexer werdenden Welt der Mobilität arbeitet VDL Bus & Coach ständig an innovativen Lösungen. Der Beitrag zu einer lebenswerten Stadt heute und in Zukunft steht ganz oben auf der Agenda. „Auf der Busworld 2019 werden wir herausstellen, dass die Zusammenarbeit mit allen relevanten Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette unser Antrieb ist und bleibt“, sagt CEO Henk Coppens. „Innovation ist der wichtigste Motor, um unsere Ziele zu erreichen. Wir sind stolz auf unsere Vorreiterrolle bei der Realisierung nachhaltiger Mobilitätslösungen, aber wir sind auch überzeugt, dass noch wunderbare (digitale) Herausforderungen vor uns liegen. Die vielleicht größte Innovation ist die Art und Weise, wie wir dies erreichen wollen, nämlich gemeinsam mit Kunden, Lieferanten und anderen Partnern. Stärke durch Zusammenarbeit liegt in unserer DNA. Technologische Entwicklungen sind dabei sicherlich wichtig, aber sie schaffen nur die Bedingungen. Letztendlich geht es um die Lebens- und Arbeitsqualität in der Stadt, wozu wir mit nachhaltigen Mobilitätslösungen einen wesentlichen Beitrag leisten wollen.“ VDL Bus & Coach konzentriert sich auf wichtige Markenwerte wie Profit of Ownership und Attracting People, weiß aber auch, dass beim Reisen mehr denn je das Erleben zählt. Reisende stellen nicht nur Anforderungen an die mechanische Zuverlässigkeit, das Design und nachhaltige Lösungen wie den kraftstoffsparenden Leichtbau, sondern auch Luxus und Komfort werden immer wichtiger. Der Futura hält ständig mit diesen Entwicklungen Schritt. Auf dem Stand von VDL Bus & Coach in Brüsselsind drei Futura-Busse zu sehen: Der VDL Futura FDD2-141/2600 hat eine einzigartige 48+2+1+1 Sitzanordnung. Diese ultra-luxuriöse Doppeldeckerversion mit 2+1-Bestuhlung ist mit allem Komfort ausgestattet: von USB-Anschlüssen und 220-V-Steckdosen bis hin zur umfangreichen Bordküche. Der FDD2 ist in zwei Längenversionen (FDD2-130 und FDD2-141) mit einer maximalen Sitzanordnung von 96+1+1 beim FDD2-141 erhältlich. Neben dem serienmäßigen MX-13 Motor mit 530 PS und 2.600 NM mit Traxon-Getriebe (Halbautomatikgetriebe) steht insbesondere für den Linienbetrieb auch ein MX-11 Motor mit 450 PS und mit 2.300 Nm mit Ecolife (Vollautomatikgetriebe) zur Verfügung, wobei der Bus in einer speziellen Ausführung für den öffentlichen Personenverkehr geliefert werden kann. Der VDL Futura FHD2-129/2100 ist ein weiteres Beispiel für Luxus und Komfort. Die ultra-luxuriösen VDL Class 500 Sitze mit verstellbaren Kopfstützen bieten dem Reisenden optimalen Sitzkomfort. Aus der 53+1+1 Anordnung ergibt sich eine einzigartige Kombination aus einer hohen Anzahl von Sitzen und einem komfortablen Sitzabstand. Das ausgewogene Beleuchtungskonzept kann mit Hilfe der RGBW-Funktionalität ganz nach Kundenwunsch gestaltet werden. Mit 11,5 m³ Gepäckraum und einem kompakten Wenderadius von nur 22.096 mm übertrifft diese 13-Meter-Variante die Wendigkeit vieler 12-Meter-Ausführungen. Mit dem FHD2-139/2300 steht auch für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste ein unübertroffener Komfort zur Verfügung. Dank des über der Hinterachse angebrachten Liftes dieses 13,9 Meter langen 3-Achsers mit 57+1+1 Sitzanordnung können auch Reisende mit Handicap die Fahrt genießen. Die luxuriösen VDL Class 300 Sitze können mit Hilfe des Schnellverschlusssystems vollständig aus dem Fahrzeug entfernt werden. Dann gibt es Platz für 15 Rollstuhlfahrer. Die VDL Futuras sind nun serienmäßig mit Predictive Powertrain Control (PPC) ausgestattet. Mit Hilfe von GPS-Daten berechnet PPC kontinuierlich den Straßenverlauf, so dass immer der richtige Gang gewählt wird. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an Fahrkomfort erreicht und der Kraftstoffverbrauch bleibt niedrig. Die Ecoroll-Funktionalität stellt sicher, dass das Fahrzeug auf Gefällestrecken die Masseträgheit und die Schwerkraft nutzt und den Antriebsstrang automatisch in Neutralstellung schaltet. Sobald die Straße wieder eben wird, schaltet das Getriebe unbemerkt in den passenden Gang zurück. Abhängig von den topographischen Bedingungen sorgt PPC für eine deutliche Verbrauchsreduktion und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz. Der Kilometerzähler läuft. Die Zahl der gefahrenen elektrischen Kilometer beträgt mittlerweile fast 40 Millionen. Die 450 VDL-Busse fahren täglich 75.000 Kilometer in vielen europäischen Städten und Regionen. Für 2019 ist noch die Lieferung von rund 420 Elektrobussen geplant. Allein in den Niederlanden sind mehr als 300 elektrische VDL-Busse im Einsatz. Diese tragen zu einer sauberen Umwelt bei, indem sie die CO2-Emissionen um mehr als 20.000 Tonnen pro Jahr reduzieren. Der Citea SLE-129 Electric, ein Low Entry Linienbus, wird erstmals auf der Busworld in Brüssel gezeigt, basierend auf dem bewährten Antriebsstrang des SLF und ausgestattet mit einem 288 kWh Hochleistungs-Batteriepaket. Auf diese Weise kann der Bus häufiger regional, mit größeren Abständen zwischen den Ladevorgängen, eingesetzt werden. Die Schnellladung erfolgt über einen auf dem Dach oder innerhalb der Infrastruktur montierten Pantografen. Die gezeigte Aufteilung basiert auf einer maximalen Anzahl von nach vorne gerichteten Sitzen und ist zusätzlich mit einer dritten Tür ausgestattet. Damit passt sich der Bus den spezifischen Anforderungen an, die unter anderem der skandinavische Markt an einen Low-Entry-Bus stellt, der sowohl für städtische als auch für regionale Zwecke eingesetzt wird. Mit über 260 Fahrzeugen im Einsatz sind der Citea SLFA-180 und SLFA-181 Electric die absoluten Vorreiter für verkehrsreiche Stadtlinien. Der präsentierte SLFA-180 Electric ist mit einem 288 kWh Hochleistungs-Batteriepaket und Pantograf ausgestattet. Das garantiert Flexibilität in Stoßzeiten und ermöglicht es, auch größere Tagesstrecken zu fahren. Für eine bestmögliche Kombination aus Komfort und Flexibilität wurde der vordere Teil des Busses für stehende Fahrgäste optimiert, und der Gelenkabschnitt wurde mit so vielen leicht zugänglichen Sitzen wie möglich ausgestattet. Bei dem dritten Linienbus, der in Brüssel zu sehen ist, dem VDL Citea LLE Diesel, lautet das Motto, die Stärken weiterzuentwickeln. Die Herausforderung besteht darin, mit der Euro-6-Dieseltechnologie den bestmöglichen CO2-Fußabdruck zu erreichen und die TCO weiter zu senken. Mit einem Maßnahmenpaket kann eine Kraftstoffeinsparung von 6 % und die Senkung von Reparatur- und Wartungskosten erreicht werden. Am deutlichsten zeigt sich das bei dem neuen Design des Fahrzeugs, wobei die Optimierung der Aerodynamik eine große Rolle gespielt hat.
VDL & Busworld
23. September 2019