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Seit der Premiere des ersten Batteriebusses von Solaris im Jahr 2011 haben die Elektrobusse des polnischen Herstellers über 10 Millionen Kilometer zurückgelegt. Grafik: Solaris

Es gibt immer wieder Tageszeitungen, die schreiben, dass das Fahren mit Elektrobussen nicht funktioniere. Mittlerweile sieht die E-Bus-Welt ganz anders aus möchte man den redakteuren zurufen, , auch wenn die großen Hersteller noch nicht so präsent sind wie es sich mancher verkehrsbetreiber wünscht, mit BYD, Ebusco, Irizar, Solaris oder VDL zeigen gerade die kleinen Hersteller, wie gut sich Elektrobusse heute schon im Alltag beweisen können. Jetzt meldet Solaris eine eindrucksvolle Zahl: Seit der Premiere des ersten Batteriebusses von Solaris im Jahr 2011 haben die Elektrobusse des polnischen Herstellers über 10 Millionen Kilometer zurückgelegt. Das Abenteuer des Omnibusherstellers mit der Elektromobilität begann jedoch in Wirklichkeit bereits während der Arbeiten am ersten O-Bus Solaris Trollino. Die Entwicklung elektrischer Antriebe, vom O-Bus- über den Hybrid- bis hin zu reinem Batterieantrieb wurde mit der Anerkennung von Branchenexperten und der Auszeichnung für den besten Bus des Jahres 2017 – „Bus of the Year“ prämiert. Aufträge für knapp 400 elektrisch betriebene Fahrzeuge hat das Unternehmen bereits erhalten oder ausgeführt und 2017 sicherte es sich mit einem Marktanteil von 18% den ersten Platz in dieser Hinsicht. Einige Hundert von Urbino verkehren heutzutage in 16 Ländern und 38 Städten Europas. Sie kommen hervorragend sowohl in der strengen Kälte von Skandinavien wie auch im sonnendurchfluteten Barcelona zurecht. Den Rekord, was die Anzahl der zurückgelegten Kilometer anbelangt, hält ein Solobus aus Jaworzno, der bereits fast 250 Tausend Kilometer hinter sich hat. Die über Pantograph geladenen Busse dieses Betreibers legen im Monat sogar bis zu 12.000 Kilometer zurück. Die Produktpalette von Solaris hat sich in Bezug auf angebotene Längen, Batteriekapazitäten und Ladesysteme wie auch Antriebstechnik und Heizungs- und Klimaanlagevarianten deutlich erweitert. Solaris bietet seinen Kunden auch ein umfassendes Investitionsmanagement an, das nicht nur die Lieferung von Bussen und Ladesystemen umfasst, sondern auch die Vorbereitung ihrer Installation, einschließlich Bauleistungen. Darüber hinaus entwickelten die Ingenieure des Büros für Forschung und Entwicklung eSConnect, das Ferndiagnosesystem für Batteriebusse, das die Möglichkeiten für Betrieb und Instandhaltung von Urbino electric dank einer umfassenden Datenbank von Betriebsdaten, die bei den im Einsatz befindlichen Fahrzeugen gesammelt werden, erweitert. Obwohl die elektrische Antriebstechnik eigentlich nicht mehr so jung ist, stellt sie für viele Städte und Nahverkehrsunternehmen immer noch eine neuartige und fortgeschrittene Lösung dar. Um ihre Kunden bei der Vorbereitung auf den Umstieg auf elektrische Flotte zu unterstützen, führt Solaris auf ihren Wunsch individuelle Machbarkeitsstudien durch. Sie lassen optimale Lösungen finden u.a. in Hinsicht auf Infrastruktur und Ausstattung von Fahrzeugen für die jeweiligen Stadtgebiete und Buslinien. Die Bedürfnisse können je nach Temperatur in der jeweiligen Stadt, Durchschnittsgeschwindigkeit, Anzahl von Haltestellen, Linienauslastung oder Geländetopografie sehr unterschiedlich sein. Expertenprognosen zufolge sollen 2030 fast 50% neuer Busse in Europa einen elektrischen Antrieb besitzen, wobei bei Dieselmotoren dieser Anteil nur 7% betragen soll. E-Busse sind maßgeblich günstiger im Betrieb, erzeugen keinen Lärm und stoßen keine schädlichen Emissionen aus.

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