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Rietze hat einen MAn in den Farbenb von Itabus aufgelegt. Foto: Schreiber

Rietze hat mit der Auslieferung 04.2022 insgesamt 18 Modellbusse im Maßstab 1/87 ausgeliefert. Neben zwei Modellbussen für die Collectors Edition und vier für die Bahn Edition fällt neben dem Gefangenentransporter auf Van Hool T9-Basis nicht nur wegen der roten Farbe ein MAN Lions Coach aus Italien auf: Im Mai 2021 haben fünf Italiener einen neuen Fernbusanbieter auf die Straße geschickt, Rietze jetzt ein passendes Modell.

Mit an Bord beim neuen Fernbusanbieter namens Itabus ist mit Luca Cordero Lanza di Montezemolo der Mann, der mit Italo vor 16 Jahren die erste private Eisenbahngesellschaft Italiens gegründet hat und an der Spitze von Fiat bzw. Ferrari und auch Alitalia stand. Jetzt steigt der in Italien beliebte Unternehmern zusammen mit Partnern in den Bus ein.

„Wir wollen immer mehr kombinierte Mobilität aus Bahn und Straße anbieten“, berichtete Montezemolo, der eine Beteiligung von 17,5 Prozent an der neuen Gesellschaft hält. Insgesamt sollen 300 Reisebusse in Italien rollen, zum Start im ersten Jahr wurden 100 Omnibusse zur Auslieferung bestellt – das Netz soll nach und nach wachsen.

Der Start des neuen Fernbusanbieters wurde in Anwesenheit entsprechender Prominenz aus Politik und Wirtschaft mit dem traditioneller Durchschneiden eines Bandes gefeiert. Itabus setzt ausschließlich auf Omnibusse von MAN, die feierliche Zeremonie fand werbewirksam vor einem entsprechend folierten Neoplan Skyliner statt, der vor dem MAXXI Museum in Rom parkte.

Das stilisierte Pferd der seitlichen Folierung dürfte in Italien genauso wie die Ausstattung der Omnibusse für viel Zuspruch sorgen. In italien – und sicherlich auch für Itabus – ist das Pferd ein Symbol für Freiheit und Transport. Und weil mit Luca de Montezemolo der ehemalige Ferrari-Präsident als Investor bei Itabus mit an Bord ist, nein, das Rot der Omnibusse und das Pferd sei nicht auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin gewählt worden, wie es seitens Itabus heißt.

Es sei ein landesweit sehr geschätztes Motiv und ja, im Bereich der Mobilität durchaus ein beliebtes. Von heute an werden zunächst in ganz Italien rund siebzig Orte mit den Fernbussen von Itabus miteinander verbunden. Viele davon mit direkten Routen ohne einen Zwischenstopp. Der erste äußere Eindruck setzt sich dann mit der von Itabus georderten Innenausstattung fort.

Von den 220V- und USB-Steckdosen an jedem Sitz über die 5G-Wi-Fi-Verbindung, über individuelle Ausstattungen wie einen Couchtisch bis hin zu Automaten für Snacks und Getränke sowie einer Toilette, so lässt sich die Fahrt auch ohne Zwischenstopp angenehm zurücklegen. Auch bei MAN geht man auf Nummer sicher und wird die eingesetzten Fahrzeuge während der laufenden Betriebes im Auge behalten, um den bestmöglichen Service inklusive der nötigen Wartungsarbeiten garantieren zu können.

Und für die Itabus-Fahrer gab es zudem eine entsprechende Schulung und Einweisung, damit sie die fabrikneuen Omnibusse kennenlernen und in allen Situationen sicher beherrschen. Den Markt und seine Potentiale hat Itabus im Vorfeld mit einer Studie ermittelt und genau studiert, so werden landesweit Städte angefahren, viele davon sind aktuell nicht gut oder gar nicht an das Eisenbahnetz angeschlossen.

Nicht nur zum Start will Itabus mit günstigen Fahrpreisen punkten, es werde immer Sitzplätze geben, die attrativ wären. So wirbt Itabus damit, die Strecke von Rom nach Neapel für 1,99 Euro buchen zu können – die Fahrt von Rom nach Florenz ist ab 4,90 Euro zu haben. Tickets sind bereits über die Website direkt bei Itabus buchbar, über die App und auch beim Tabakhändler um die Ecke oder an einem der Ticketschalter von Itabus, die landesweit eingerichtet wurden. (Rietze/MAN/Itabus/omnibus.news/Sr)

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