Seite wählen
Der 61. UITP-Kongress fand 2015 in Mailand statt.

Der 61. UITP-Kongress fand 2015 in Mailand statt.

Das Messe bot entsprechendes Ambiente, die Hallen entsprechend Platz für die begleitende Ausstellung.

Das Messe bot entsprechendes Ambiente, die Hallen entsprechend Platz für die begleitende Ausstellung.

ind15 474

Carlo Ratti (links) hielt die Keynote auf dem UITP-Kongress 2015.

Carlo Ratti (links) hielt die Keynote auf dem UITP-Kongress 2015.

Ehrungen für UITP-Mitglieder und Vorträge von Experten...

Ehrungen für UITP-Mitglieder und Vorträge von Experten…

ind15 475

...gehören zum Rahmenprogramm des UITP-Kongresses.

…gehören zum Rahmenprogramm des UITP-Kongresses.

Am Montag startete der Internationale Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP) in Mailand seinen Weltkongress unter dem Motto Smile in the City. Smile steht dabei für die Themen Sustainability, Mobility, Innovation, Lifestyle und Economy, zu Deutsch Nachhaltigkeit, Mobilität, Erneuerung, Lebensstil und Wirtschaft. Diese Themen zeigen die große Bandbreite unterschiedlichster Herausforderungen für städtische Mobilität, für die tragfähige Zukunftslösungen gefunden werden müssen. Der UITP ist der weltweite Verband für Träger des öffentlichen Nahverkehrs und kann auf Erfahrungen von Mitgliedsorganisationen aus 92 Ländern zurückgreifen. In der Summe sind 3.400 verschiedene Institutionen und Firmen beim UITP organisiert, so auch der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) oder namhafte deutsche Omnibushersteller. Die Aktivitäten der UITP umfassen u.a. regelmäßige Foren, Arbeitsgruppen und Publikationen, sowie einen Weltkongress, der alle zwei Jahre an wechselnden Orten stattfindet. In diesem Jahr hielt Carlo Ratti die so genannte Keynote und machte dabei deutlich, dass man sich neuen Techniken und dem Beherrschen der Datenmengen nicht verschließen dürfe. “Wenn Sie alle von Menschen erzeugten Daten bis zum Jahr 2013 nehmen, dann ist es die gleiche Menge an Daten, die wir jetzt innerhalb von 24 Stunden zu produzieren.”, so Ratti. Man müsse die Daten nur richtig nutzen, sprich miteinander verbinden, erklärte der Visionär: Car-Sharing-Systeme seinen bis zum Boom der Smartphones eigentlich nicht erfolgreich gewesen. Für die Zukunft des ÖPNVs in der Stadt mahnte Ratti, dass es nicht sinnvoll wäre, verschiedene Apps parallel zu nutzen – man solle vorhandenes Potential in allen Bereichen lieber miteinander verbinden. Die Ausführungen von Carlo Ratti lassen erahnen, wiedigitale Technologien urbane Lebenswelten verändern werden. Carlo Ratti lehrt an der Eliteuniversität Massachusetts Institute of Technology (MIT) und leitet dort das SENSEable City Lab.

Teilen auf: