Uher Bus: Erste H2-Busse

Solaris liefert zehn Urbino 12 hydrogen für den öffentlichen Nahverkehr in der mittelböhmischen Region um Prag. Foto: Solaris

Das private Transportunternehmen Martin Uher Bus aus Tschechien hat Solaris als Lieferant der ersten Wasserstoffbusse für seine Flotte ausgewählt. Zehn Fahrzeuge vom Typ Urbino 12 hydrogen werden den öffentlichen Nahverkehr in der mittelböhmischen Region um Prag betreiben, in hügeligen Gebieten um Mníšek pod Brdy. Die Auslieferung der Busse ist für Ende 2025 geplant. Das erste Wasserstoffbusprojekt wird unter Beteiligung von Solaris umgesetzt. Die zehn Solaris Urbino 12 hydrogen-Busse sind mit Brennstoffzellen mit einer Gesamtleistung von je 70 kW ausgestattet. Die Busse werden mit Wasserstoff betankt, der aus 100 % Ökostrom aus dem Wasserkraftwerk Vrané nad Vltavou hergestellt wird. Bei dieser Methode entstehen keine Kohlendioxidemissionen, wodurch der erzeugte Wasserstoff grün und vollständig klimaneutral ist.

„Ich bin äußerst stolz, dass Martin Uher Bus unser Unternehmen als Partner für den Übergang zum emissionsfreien Transport mit 10 modernen Solaris Urbino-Wasserstoffbussen ausgewählt hat. Es ist uns eine Ehre, Teil dieses bedeutenden Wasserstoffprojekts in der Tschechischen Republik zu sein. Wir werden unsere Erfahrung und unser umfangreiches Wissen in diese Initiative einbringen – unser Unternehmen hat bereits mehr als 220 Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse an Kunden aus 10 europäischen Ländern ausgeliefert“, sagte Roman Zdráhal, Geschäftsführer von Solaris Czech. „Wir sind die bevölkerungsreichste Region der Tschechischen Republik und beobachten Innovationen im Transportwesen und in anderen Sektoren aufmerksam. Wir sind die erste Region des Landes, die ein großes Wasserstoffprojekt im Transportwesen startet. Irgendwann in der Zukunft soll der gesamte Transport emissionsfrei sein, und wir müssen die neuesten Technologien in der Praxis testen. Wir haben bereits Elektrobusse auf Strecken in Kutná Hora, Kladno und der Region Benešov.

Jetzt werden wir auch den anderen vielversprechenden Kraftstoff ausprobieren – Wasserstoff. Wir glauben, dass sich die neuen wasserstoffbetriebenen Busse auch im schwierigen, unwegsamen Gelände rund um Mníšek pod Brdy bewähren werden“, sagte Petra Pecková, Gouverneurin der Region Mittelböhmen. „Betreiber dieses prestigeträchtigen Pilotprojekts zu sein, ist für uns sowohl eine Ehre als auch eine große Verantwortung. Der große Vorteil von Wasserstoffbussen besteht darin, dass sie emissionsfrei sind und keine langen Ladezeiten der Batterien erfordern, was ihren zunehmenden Einsatz im Transportwesen sicherstellt. Wir sind überzeugt, dass Fahrgäste und Fahrer ihre hochmoderne Ausstattung und ihre hervorragende Leistung im schwierigen Gelände rund um Mníšek pod Brdy im praktischen Einsatz zu schätzen wissen und die Fahrt mit ihnen genießen werden“, ergänzte Martin Uher, Geschäftsführer des Transportunternehmens Martin Uher Bus. (Solaris/PM/Sr)

Feedback geben

Teilen auf: