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Ulf-Birger Franz, Dr. Volkharst Klöppner und Elke van Zadel sind zum Start des WLANs in den Üstra-Bussen zum Fototermin angetreten. Foto: Üstra/Arp

Seit dem 1. September ist auf allen Buslinien der Üstra sowie in den SprintH-Bussen der regiobus-Linien 500 und 700 ein gemeinsames freies WLAN für Fahrgäste verfügbar. „Damit setzen wir neue Maßstäbe und investieren in die Zukunft des ÖPNV. Das WLAN in den Bussen ist dabei nur ein Schritt auf dem Weg zum digitalen Nahverkehr“, freut sich Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover. Die Einwahl erfolgt über die Einstellungen des jeweiligen Smartphones. Nachdem der Fahrgast das WLAN „UESTRA_regiobus_freeWLAN“ ausgewählt und auf der sich öffnenden Unterseite den entsprechenden Link geklickt hat, meldet sich das Handy automatisch an und der Fahrgast surft mit ca. 50 Mbit/s. Ganz „frei“ ist das WLAN jedoch nicht: Um den Jugendschutz zu gewährleisten wird von dem technischen Dienstleister Hotsplots ein entsprechender Filter eingestellt. Neu ist auch das digitale Nachrichtenprogramm: Erstmals erhalten die Fahrgäste das „Fahrgastfernsehen“ der Üstra auf ihren Smartphone-Bildschirm. Die aktuellen Nachrichten aus und für Hannover werden direkt über das WLANPortal ausgespielt. „Mit der kompletten Ausstattung der 246 Busse mit WLAN in Kombination mit aktuellen Nachrichten durch das Fahrgastfernsehen können wir unseren Fahrgästen noch mehr Service bieten“, sagt Üstra Vorstandsvorsitzender Dr. Volkhardt Klöppner. Zukünftig wird das Fahrgastfernsehen dann auch über eine eigene „FGF App“ erreichbar sein. Diese bietet neben den aktuellen Nachrichten, auch einen einfachen Zugang zum freien WLAN für Fahrgäste. Zudem können die User die Inhalte speichern. In weiteren Ausbaustufen sind dann neue Möglichkeiten zur Interaktion und weitere Features geplant. Nach der Ausstattung der Busse geht es in der nächsten Stufe um den Ausbau der ersten Tunnelstationen. Dabei stehen die U-Stationen „Kröpcke“, „Hauptbahnhof“, Aegidientorplatz“ und „Steintor“ im Fokus. „Diese zentralen Punkte und der Einsatz in den Stadtbussen werden uns wertvolle Erkenntnisse über das Nutzerverhalten und die Technik liefern, die wir gezielt für den weiteren Ausbau nutzen“, betont Elke van Zadel, Vorständin für Technik und Infrastruktur der Üstra. Parallel wird das Rechenzentrum ausgebaut und weitere technische Voraussetzungen für ein WLAN im kompletten Stadtbahnnetz geschaffen. Bisher wurden Investitionen in Höhe von 1.300.739 Euro getätigt. Derzeit kalkuliert die Üstra mit laufenden Kosten von jährlich ca. 35.500 Euro. Im Rahmen des Gesamtprojektes „WLAN für Fahrgäste“ wird das Teilprojekt „WLAN in den Stadtbahnen“ durch eine Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung in Höhe von 4.583.190 Euro aus dem NGVFG (Niedersächsisches Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) unterstützt. (Üstra/PM/Schreiber)

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