Seite wählen
Temsa IAA

Acar Kocaer, Vertriebsleiter Intenational, sprach zur Export-Strategie von Temsa. Foto: Schreiber

Der türkische Bushersteller Temsa exportiert Omnibusse in 66 Länder. Nur in Deutschland sind die Türken nicht so richtig auf der Überholspur. Das soll sich aber langfristig ändern: Der türkische Marktführer ist auf der IAA in Halle 11 mit dem neuen Maraton, einem HD, einem MD9 LE und einem MD9 vertreten, um für die Produkte zu werben. Auf der Pressekonferenz sagte Umut Kamay, Geschäftsführer von Temsa Deutschland: „Wir haben uns wieder aufgebaut, sowohl unser Marktanteil als auch unser Vertrieb hat zugenommen”, so Kamay. Und weiter: „Mit dem Umstrukturierungsprozess im Jahr 2014 in Deutschland wurden die Bereiche Vertrieb, Vertriebskanäle, Vermarktung, Kundendienst und Ersatzteile den Erwartungen unserer Kunden entsprechend verbessert. In diesem Prozess wurden Fahrzeuge, die den Kunden- und Marktanforderungen entsprechen, entwickelt und eingeführt. Mit dem Maraton, MD9 Coach und HD13, die den deutschen Kunden im Busbereich vorgestellt wurden, hat sich Temsa zu einem wichtigen Spieler entwickelt. Mit dem MD9 LE erzielt Temsa zu einem Nischenplayer im Bereich Personenbeförderung zu werden und somit den Vertrieb zu vergrößern.“ Anders sieht es in der Türkei aus, das ist Temsa unangefochten Marktführer, wie Acar Kocaer, der den internationalen Vertrieb leitet, berichtet. „Im Jahr 2015 wurde Temsa in der Türkei der Marktführer im Busbereich und hat diese Position in den ersten 8 Monaten des Jahres 2016 beibehalten. Trotz der Schwierigkeiten in diesem Jahr, hat Temsa sowohl im Intercity-Segment als auch in der Kurzstrecken- Personenbeförderung weiterhin den Vertrieb vergrößert und neue Produkte entwickelt. In den ersten 8 Monaten dieses Jahres hat Temsa 1.091 von 3.365 Bussen verkauft und hat somit 32 Prozent Anteil erhalten. Wir gehen davon aus, dass Temsa auch im Jahr 2016 Marktführer der Türkei sein wird.“ Kocaer weiter: „Wir erwarten im Exportmarkt im Jahr 2016 ein Wachstum um 50 Prozent in der Menge und 35 Prozent im Umsatz.“ Welche Rolle der deutsche MArkt dabei spielt, ließ er offen. Acar Kocaer teilte weiter mit, dass man neue Bestellungen von europäischen Transportunternehmen erhalten habe und sagte: „Im Bereich Midi haben wir im Vorstellungsjahr mit unserem neuen Produkt MD7 mehr als 130 Bestellungen erhalten. Für die wichtigsten Produkte HD12/13 und MD9, die nun im Tourismus- Segment sehr bekannt sind, haben wir jeweils mehr als 100 Bestellungen und Auslieferungen in ganz Europa durchgeführt. Nachdem der MD9 RHD in den Markt eingeführt wurde und den Kunden vollständig vorgestellt wurde, gewannen unsere RHD Fahrzeuge die Anerkennung der wichtigsten privaten Betreiber im britischen Markt und wir erhalten weiterhin neue Bestellungen.“ Temsa hat den schwedischen, italienischen, belgischen, niederländischen und baltischen Markt im Blick. Wichtige Verkäufe zeichneten sich in dem sich entwickelnden iberischen Markt und in den Balkan-Märkten ab.Wie man den deutschen Markt erfolgreich bedienen wird, wie die Zukunft zeigen.

Teilen auf: