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Hasan Yıldırım, CEO Temsa, mit Evren Ünver, Repräsentant von True Value Capital Partners. Foto: Temsa

Temsa hat nach eigenen Angaben im letzten Jahr 4.000 Omnibusse gabut. Foto: Temsa

Der türkische Bushersteller Temsa will weiter wachsen. Vor diesem Hintergrund hat die Sabanci Holding, bisher im Besitz der Marke, jetzt mit der Schweizer Gesellschaft True Value Capital Partners einen Aktienübertragungsvertrag abgeschlossen. Die Türken melden in diesem Zusammenhang eine jährliche Produktionskapazität von 11.500 Fahrzeugen, davon 4.000 Busse/Reisbusse/Midibusse sowie 7.500 Kleinlaster. Mit mehr als 15.000 exportierten Fahrzeugen in 66 Ländern soll dieser Kurs mit dem neuen Investor nun weiter fortgeführt werden. Allein in Frankreich sind über 5.000 Temsa unterwegs. Nun soll verstärkt in Europa in den wichtigen Märkte investiert werden, die Exportanteile nach Deutschland, Großbritannien, Italien, Österreich, Schweden, Litauen und Benelux sollen ausgebaut werden. Auch in Nordamerika wollwn die Türken weiter wachsen, hier halten sie rund zehn Prozent am Reisebusmarkt. Aktuell würde man den TS45 mit rein elektrischem Antrieb vorbereiten, Hasan Yıldırım, CEO von Temsa, erklärte. Der Geschäftsführer dankte in diesem Zusammenhang seinen Mitarbeitern und erklärte die Strategie des Investors in einer Ansprache: „Wir sind allen unseren Geschäftspartnern und Kollegen dankbar, dass sie Temsa zu dem gemacht haben, was es heute ist. Jeder dritte Bus in der Türkei wird von Temsa hergestellt. Und Temsa verfügt derzeit über drei serienreife Elektromodelle: den 9-Meter-Bus ‘MD9’ und die beiden 12-Meter-Modelle ‘Avenue Electron’ und ‘Avenue EV’. Jetzt ist es an der Zeit, das Temsa von morgen aufzubauen. True Value Capital Partners wird diese Entwicklung vorantreiben, und wir können es kaum erwarten, diese spannende Reise Hand in Hand mit unserem neuen Investor anzutreten.”

Temsa gab auf der Busworld Kortrijk 2017 alle Zahlen zum Wachstum und aus den Geschäftsbereichen bekannt. Foto: omnibus.news

Auch Temsa fährt im ÖPNV zukünftig rein elektrisch mit der Avenue-Baureihe. Foto: omnibus.news

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