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Der Deutschen Telekom gefällt die Farbe der Pinkbusse nicht, zu groß sei die Verwechselungsgefahr.  Foto: Pinkbus

Tino Engelmann und Christian Höber, Geschäftsführer von Pinkbus, nutzen die Gunst der Stunde und stellen das Fernbus-Startup neu auf. Foto: Pinkbus

Das Fernbusunternehmen Pinkbus muss alle Busse umfolieren lassen: Die Unternehmensfarbe Pink kommt dem Magentaton der Deutschen Telekom AG (DTAG) zu nahe. Nach mehrmonatiger Auseinandersetzung konnte eine einstweilige Verfügung nur durch einschneidende Kompromisse verhindert werden, welche die Entwicklung einer komplett neue Unternehmensidentität für das Startup Pinkbus nach sich zog. Die DTAG verlangt, dass die Farbe Pink nicht mehr flächendeckend auf Bussen, Buchungsplattform sowie Social-Media-Kanälen verwendet wird. Die Begründung: „Die Nutzung von Magenta und ähnlichen Farbtönen durch Ihr Haus ist für uns nicht akzeptabel, weil sie Verwechslungsgefahr mit unseren Kennzeichen begründet.“ Tino Engelmann, Mitgründer von Pinkbus: „Wir haben der DTAG viele neue Designvorschläge eingereicht, um wenigstens einen Teil unserer Unternehmensidentität zu bewahren. Schließlich konnten wir uns glücklicherweise einigen, auch wenn wir daraufhin ein komplett neues Branding entwickeln mussten.” Dies sieht das Mobility-Unternehmen aber auch als Chance. Die Marke wurde in den vergangenen Monaten noch einmal im Kern beleuchtet und weiterentwickelt. Die Vision, nachhaltiges Reisen für jeden zu ermöglichen, wurde durch das Rebranding noch einmal geschärft. Logo und digitale Kanäle wurden bereits umgestellt. Eine Änderung des Busdesigns ist nun die letzte Baustelle im unfreiwilligen Rebranding-Prozess. (Pinkbus/PM/Schreiber)

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