Seite wählen
Ikarus 415 T

Ikarus 415 T im Maßstab 1/72 von Editions Atlas. Foto: Schreiber

Der Ikarus 415 ist sozusagen der Standard-Linienbus des Ostens. Nicht nur in der Diesel-Variante, sondern gleich auch als Trolleybus, hat Editions Atlas das Modell für die Sammelserie mit Ikarus-Modellbussen auflegen lassen. Das Metallmodell im Maßstab 1/72 ist, wie die anderen Modellbusse der Sammelserie auch, fein graviert und gelungen lackiert. Diese Sammelserie namens Kollektion Ikarus enthält die legendärsten Omnibusse des ungarischen Herstellers. Wie bei Editions Atlas üblich, kann das Sammeln jederzeit beendet werden, es gibt keine Abnahmeverpflichtung für die ganze Serie. Wer ein Blick auf die bisher bekannten Modellbusse wirft, dem dürfte das Abbestellen der Kollektion Ikarus aber schwerfallen: Ikarus 311, Ikarus 66, Ikarus 260, Ikarus 556, Ikarus 620, Ikarus 55, Ikarus 256, Ikarus 415, Ikarus 30, Ikarus 250, Ikarus 630, Ikarus 280 und Ikarus 60T sind bekannte Modellbusse der in Ungarn gestarteten und in Deutschland nur online bestellbaren Serie. Auch der Maßstab der bei IXO in China gefertigten Modellbusse bleibt 1/72, so dass auch diese Serie wieder in einer PC-Box ausgeliefert wird. Hier geht es zur Website von Editions Atlas, auf der man die Sammelserie Kollektion Ikarus bestellen und sich mit weiteren Informationen versorgen kann. Das große Vorbild des Modellbusses geht auf die Baureihe 400 zurück, die ab Mitte der 70er Jahre von Ikarus entwickelt wurde. Der erste Prototyp des neuen Fahrzeugmusters wurde 1983 vorgestellt, der Trolleybus folgte als Vorführfahrzeug 1992. Noch im gleichen Jahr legte Ikarus auch einen Gelenk-Trolleybus auf, die dann 435 T hieß. Dem folgte schnell noch ein 435 TD, denn auch die Ungarn versuchten sich Anfang der 90er Jahre im Bereich der alternativen Antriebe. Der Duobus 435 TD war ein Gelenkbus, der mit einem kombinierten Diesel- und Elektroantrieb fuhr. Nach ersten Geschäften mit Gelnkbussen gelang erst zwei Jahre später ein Großauftrag für den Solowagen: 204 Fahrzeuge des Typs 415 T wurden nach Rumänien geliefert, die elektrische Ausrüstung wurde erst in Rumänien verbaut.

 

Teilen auf: