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Die SSB-Vorstände Stefanie Haaks, Wolfgang Arnold und Sabine Groner-Weber vor dem Buseum. Foto: SSB

Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) feiern ihr 150jähriges Bestehen, omnibus.news graturliert und sagt “Herzlichen Glückwunsch!” Mit ihren Fahrgästen, mit den Stuttgartern, mit Kollegen, mit wichtigen Begleitern, einfach miteinander. Die SSB macht seit 1868 innovativen Nahverkehr. 150 Jahr sind zwar ein Anlass, mit Stolz zurückzublicken. Das tut die SSB auch, vor allem mit Stolz darauf, seit 150 Jahren das Vertrauen der Stuttgarter zu genießen. Allerdings ist es sicher seit jeher ein Kennzeichen der SSBler, den Blick auf die Zukunft allemal wichtiger und spannender zu finden als den zurück. Ohne Innovation ist in der Mobilität eine solch beständige Leistung nicht zu schaffen. So feiert auch die heutige Generation der SSBlerinnen und SSBler die 150jährige Leistung ihrer Vorgänger als Vorarbeit, Leistung, Grundlage und Fundament, auf dem sie ihren Beitrag als Voraussetzung künftiger Erfolge weiterer Straßenbahner-Generationen aufbauen kann. Heute ist der Beruf „Straßenbahner“ ganz allgemein gesprochen ein Klassiker. Vor 150 Jahren war die Straßenbahn ein Startup, die Mitarbeiter Einsteiger in eine Trendbranche. Die SSB ist seit 1868 in Bewegung. Etwas, woran der ÖPNV sich immer wird messen lassen müssen ist seine Nützlichkeit für viele, seine Mehrheitsfähigkeit, und dazu zählt heute ganz sicher auch der barrierefreie Zugang. Omnibus heißt „jedermann“. Das heutige Angebot der SSB ist die manifestierte, jahrzehntelang „mit den Füßen abgestimmte“ Bündelung der Interessen der Stuttgarter in Sachen Mobilität. Die SSB hat ihr Angebot immer an den Bedürfnissen der Menschen in der Stadt ausgerichtet und tut dies noch heute. Die digitalen Möglichkeiten setzen sich beispielsweise im Alltag der Fahrgäste durch. Der SSB bietet dies die Möglichkeit, daran anknüpfend die Nahverkehrsnutzung so einfach wie möglich zu gestalten und neue Mobilitätsformen zu erproben und dabei die Nahverkehrsangebote von Morgen zu finden. Die SSB ist seit 1868 in Stuttgart verwurzelt. Es ist nicht allein die Tatsache, dass die SSB seit 1917 in der Regie der Stadt Stuttgart liegt, die die SSB zu einem Teil Stuttgarts macht. Da ist die Dienstleistung: Wer die SSB nutzt, steht in unmittelbarem Kontakt mit Fahrzeugen, Menschen, Haltestellen und Billetle. Da ist auch die Infrastruktur: die Gleise liegen regelrecht in der Stadt verwurzelt, Masten sind in ihr verankert, der Fahrdraht ist mit der Stadt verwoben. Bushaltestellen sind in regelmäßigen Abständen im Stadtbild sichtbar, die Fahrgäste denken sich bei ihrer Wegeplanung Linien, Routen durch ihre Stadt. Es ist das Gelb, das regelmäßig im Augenwinkel vorbeizieht, überall in Stuttgart, es ist die gemeinsame Teilnahme am Stadtverkehr. Es ist die unauffällige Anwesenheit der SSB im Stuttgarter Alltag, und bestimmt die Tatsache, dass die Stuttgarter stolz sind auf „ihre“ SSB. „Öffentlicher Nahverkehr wird dann zum „Rückgrat nachhaltiger Mobilität“, wenn die Qualität seines Angebots den Erwartungen seiner (potentiellen) Nutzer gerecht wird. Dabei ist es wichtig, nicht nur die Erschließungswirkung und die Bedienungshäufigkeit im Auge zu haben. Denn es kommt auch darauf an, welche Qualität die ÖPNV-Kunden erleben, wenn sie diese Dienstleistung in Anspruch nehmen. Das heißt, es geht um die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit des Angebots, sowie um den Zustand der Betriebsanlagen und der Fahrzeuge. Deshalb ist den SSB der ganzheitliche Systemgedanke, bei dem es darum geht, Fahrweg/Haltestellen, Fahrzeuge und Betrieb optimal aufeinander abzustimmen, ein wichtiges Anliegen. Für Stadtbahn und Bus ist dieser Ansatz entscheidend, wenn es um die Sicherung der Angebotsqualität geht.“, so Vorstandssprecher und Technikvorstand Wolfgang Arnold. und die Kaufmännische Vorständin Stefanie Haaks ergänzt: „Die SSB richtet sich nach den Mobilitätswünschen und -bedürfnissen der Stuttgarter. Der öffentliche Nahverkehr wird umso mehr genutzt, je einfacher und unkomplizierter er ist. Denn dann ist er nicht nur die ideale Mobilität für das Lebensgefühl der kommunikativen, digital vernetzten jungen Städter. Wir verstehen uns als Teil der Landeshauptstadt Stuttgart und damit als Teil Ihrer Lebensqualität.“ Und Arbeitsdirektorin Dr. Sabine Groner-Weber merkt an: „Wer bei den Stuttgarter Straßenbahnen arbeitet, hat ein Ziel: dass die Menschen in Stuttgart ihre Ziele bequem, sicher und pünktlich erreichen. Dazu arbeiten Planerinnen und Fahrer, Kaufleute und Technikerinnen Hand in Hand. Unser Arbeitsplatz ist Stuttgart, deshalb ist bei den SSB kein Arbeitstag wie der andere, jeder neue Tag ist so aufregend, abwechslungsreich und bunt wie das Leben in Stuttgart. Damit bieten wir jungen Menschen aus Stuttgart und Umgebung seit 150 Jahren und auch in der Zukunft ein spannendes Arbeitsfeld“. Unbedingt vormerken: Mit einem Fahrzeugcorso am Vormitttag des 29. Juli 2018 gratulieren die Stuttgarter Historischen Straßenbahnen (SHB) den Stuttgarter Straßenbahnen zum runden Geburtstag. Sämtliche fahrfähigen Schienenfahrzeuge und die historischen Busse werden am Alexanderbuckel in Stuttgart Aufstellung nehmen und fahren von dort im Corso zum Fernsehturm. Am Eugensplatz werden die Vorstände der SSB und der Vorsitzende der SHB die Fahrzeuge empfangen. Während der Corso unterwegs ist, werden die Stadtbahnen der Linie U15 über die Waldau umgeleitet. Und was wäre ein Jubiläum bei einem ÖPNV-Dienstleister ohne einen besonderen Bus: Die Stuttgarter haben für das 150jährige Bestehen ein Buseum auf die Räder gestellt! Das Buseum zeigt 150 Jahre SSB in 30 Minuten auf 18 Metern mit zwei Kinos, einer Fotowand, einem Diorama, vielen Informationen und einem Quiz Informationen zur Geschichte der SSB. Das mobile Museum ist in einem historischen Gelenkbus O405 G aus den 80er Jahren untergebracht. Als rollende Ausstellung geht das Buseum 2018 auf Tournee durch die Stuttgarter Stadtteile und Nachbarorte. Die SSB möchte in den Stuttgarter Stadtteilen möglichst viele ihre Fahrgäste einladen, sich die Ausstellung anzuschauen, der Eintritt ist kostenlos.

 

 

 

 

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