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Die Baureihen 200 stehen im Fokus, Sascha Böhnke ist auf Spurensuche unterwegs. Foto: Böhnke

Was ist denn das? Ein Setra der 200er Baureihe folgt einem …? Genau, das ist ein Ikarus der ungarischen 200er-Baureihe… Das Foto stammt von Sascha Böhnke, dem Test- und Technikredakteur der Fachzeitschriften Omnibusrevue und BUSFahrer. Und er ist der kreative Kopf hinter BusTV. Zur Zeit schreibt, fotografiert und dreht er für einen Oldtimer-Vergleich, er ist sozusagen auf Spurensuche. In Brandenburg geht es auf große Tour, der Ulmer trifft auf sein Pedant aus Ungarn: Einen Ikarus. Der Ungar gehört zur legendären 200er Baureihe, die bei Aufbau und einer relativ geringen Anzahl verschiedener Baugruppen den modularen Gedanken in den Mittelpunkt rückte, um unterschiedliche Ausführungen vom Stadt- über den Vortort-, Überland- und Reisebus zu erlauben. Das ungarische Konzept ging auf, die 200er-Bauereihe brachte es auf über 200.000 Einheiten. Die Baureihe 200 von Kässbohrer wurde von 1976 bis 1991 im Omnibuswerk in der Ulmer Weststadt gebaut. Ihre Geschichte geht unabdingbar mit der unternehmerischen Entwicklung und Situation des Omnibusbauers Kässbohrer einher, der ja erst 25 Jahre zuvor mit dem Setra S8 und der selbsttragenden Karosserie die Omnibuswelt revolutioniert hatte. Die Ulmer trumpften seinerzeit richtig auf: Die Baureihe 200 ging mit sechs Modellen an den Start. Das hatte es nie zuvor gegeben, und wie wir heute wissen, auch nicht bei den drei folgenden Baureihen. Und auch die gebauten Einheiten der Ulmer Baureihe 200 können sich sehen lassen. Natürlich gibt es auch zum Ikarus noch Vieles zu erzählen, man darf also auf den Artikel und den Film des Oldtimervergleichs gespannt sein!

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