Seite wählen

Ein Lion’s Coach L von MAN wurde von Omnibus Elektroniks & Service GmbH für das Team Visma Lease a Bike umgebaut. Foto: Sanne

Der Mannschaftsbus ist – wie die Radprofis – einfach Spitzenklasse! Foto: Sanne

Zwölf Luxus-Ledersessel mit Beinauflage machen die Busfahrt so angenehm wie nur möglich… Foto: MAN

Jetzt einen Espresso? Ein weiterer Kaffeevollautomat, im Gepäckraum verbaut, macht es auch für den Außenraum möglich… Foto: Sanne

Auch auf frische Trikots während des Wettkampfes müssen die Radsportler nicht verzichten… Foto: MAN

Im Heck, hinter einer Tür vom vorderen Bereich abgetrennt, befinden sich Dusche, Toiltette und Massageplätze. Foto: MAN

Die Omnibus Elektroniks & Service GmbH aus Willich ist seit 30 Jahren in der Welt der Omnibusse eine feste Größe. Das Unternehmen hat nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie entsprechende Einbauten wie beispielsweise sensorgesteuerte Handdesinfektionsgeräte vorgehalten, sondern kann – im wahrsten Sinne ganz sportlich – auch einen ganzen Mannschaftsbus auf die Räder stellen.

Wer jetzt an eine Fußballmannschaft denkt, liegt nicht verkehrt, denn zu den Kunden von Omnibus Elektroniks & Service GmbH gehören der 1. FC Köln, Bayer Leverkusen 04, Eintracht Braunschweig, FC Schalke 04, FC St. Pauli, Fortuna Düsseldorf 1895 e.V., MSV Duisburg, SC Freiburg und der SC Paderborn 07, um nur einige Beispiele zu nennen.

2008 stiegen die Fahrzeugveredler aus Willich in den Sonderbau ein, für den SV Werder Bremen wurde ein Scania-Irizar PB zum Mannschaftsbus aus- und umgebaut. Die Fahrzeugveredler bedienen aber nicht nur die Fußballer, auch Radsportteams bekommen das, was sie brauchen, wie der Mannschaftsbus von Visma Lease a Bike zeigt.

Das erfolgreichste Radsportteam der Niederlande hat bei der Omnibus Elektroniks & Service GmbH einen MAN Lion’s Coach noch einmal weiter verfeinern lassen, das Team aus Willich hat die Gemeinschaftsdusche in zwei Einzelkabinen umgebaut. Allein fürs Duschen führt der Bus 60 l Frischwasser mit.

Seit einem Jahr ist der Mannschaftsbus im Einsatz, um sich nach einem Etappenrennen so gut wie möglich für den nächsten Tag zu erholen. Nach ihrem Einsatz springen die Fahrer unter die Dusche, erst wenn alle geduscht haben, kann der Bus weiterfahren. In der Praxis zeigte sich, dass der Platz mit drei Duschen beengt ist…

Was braucht ein Radsportteam noch? Waschmaschinen, damit die Rennradprofis immer frische Trikots und Radlerhosen haben. Zwei sind im Gepäckraum verbaut. Im Fahrgast- oder Aufenthaltsraum gibt es eine 1-1-Bestuhlung, zwölf Ledersessel mit Beinauflage, vier von ihnen vis-à-vis um einen Tisch, lassen die Sportler entspannt reisen. Die riesige Küchenzeile im Heck trägt auch zum Wohlbefinden der Sportler und Sponsoren bei.

Der Mannschaftsbus ist auch der Ort, an dem die Teambesprechung und die Vorbereitung auf Etappen und Rennen stattfinden. Die Teamleitung kann sich zu einer Videokonferenz über mehrere Bildschirme treffen. Dank einer Satellitenverbindung und WLAN ist eine stabile Verbindung überall gewährleistet.

In Sachen Strom ist der Mannschaftbus des Teams weitgehend autark: Solarzellen laden die verschiedenen Batterien auf. Der Lion’s Coach für die Radprofis ist aber nicht der einzige Omnibus des Teams. Auch die Mechaniker haben einen eigenen Bus, in dem sie die Räder warten, reinigen und für den nächsten Tag vorbereiten.

Heutzutage arbeiten sie im Omnibus und nicht mehr unter der Klappe des Gepäckraumes oder einem Zelt neben dem Fahrzeug. Auch die Masseure haben einen Omnibus, auch wenn der Mannschaftsbus im Heck zwei Massageliegen hat. Der Größe des Teams ist es geschuldet, dass es eigenes Fahrzeug für Massuere gibt. (MAN/OESline/Sanne/Visma/PM/Sr)

 

Teilen auf: