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Die Spielwarenmesse 2021 wird vom Januar in den Sommer verlegt. Foto: Spielwarenmesse

Traditionell findet die Spielwarenmesse in Nürnberg Anfang des Jahres statt. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie wurde nun der Termin (27. bis zum 31. Januar 2021) gestrichen. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte verschiebt die Spielwarenmesse eG als Veranstalter die internationale Branchenleitmesse in den Sommer, so die Information aus Nürnberg. Vor allem die steigenden Infektionszahlen und die weiteren Reiserestriktionen hätten zu diesem Beschluss geführt, der in der Aufsichtsratssitzung gefasst wurde. Eine kurzfristige Lösung des weltweiten Corona-Problems wird es nicht geben. Die maßgeblich veränderten Rahmenbedingungen und die Sorge um die Gesundheit von allen Beteiligten lassen eine Durchführung und die gewohnte Qualität der Spielwarenmesse Ende Januar kaum gewährleisten. Erneut nehmen die Covid-19-Infektionen in vielen Ländern dramatisch zu, wodurch nun auch für europäische Metropolen neue Reisebeschränkungen gelten. Die Entwicklung führt bei Ausstellern und Besuchern zu großen Bedenken, an einer internationalen Messe teilzunehmen – in intensiven Gesprächen mit dem Team der Spielwarenmesse wurde diese Unsicherheit verdeutlicht. “Wir bedauern die Entscheidung zur Verlegung der Spielwarenmesse 2021”, sagt Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG. Bisher waren alle Vorzeichen für eine Realisierung der 72. Veranstaltung im Januar gegeben. Das gemeinsam mit der NürnbergMesse und den zuständigen Gesundheitsbehörden erarbeitete Hygienekonzept, das auf Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung basiert, wurde von allen Beteiligten gut aufgefasst. “Ich möchte mich bei denjenigen bedanken, die den Weg bisher mit uns gegangen sind und bin mir sicher, dass die Optimierungen für künftige Messeteilnahmen nur von Vorteil sind”, so Kick. Die Spielwarenmesse eG ist mit der NürnbergMesse derzeit in Gesprächen für einen neuen Termin zur Spielwarenmesse 2021. In der Zeit dazwischen hält die Webseite www.spielwarenmesse.de Ausstellern, Händlern und Einkäufern zahlreiche Angebote und Informationen rund um die Spielwarenbranche bereit. Die digitale Plattform wird als Serviceleistung und begleitende Maßnahme für das physische Messeerlebnis kontinuierlich ausgebaut, so die Information aus Nürnberg. (Spielwarenmesse/PM/Schreiber)

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