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BYD-Elektro-Gelenkbus bei der Durchfahrt des Dungtores in Jerusalem. Foto: BYD

Nach 12m hat BYD nun 18m lange Elektrobusse nach Jerusalem geliefert. Foto: BYD

BYD meldet die Auslieferung von Elektro-Gelenkbussen in Jerusalem. In Zusammenarbeit mit Shlomo Motors Ltd. in Israel haben die Chinesen nun die ersten 100% lokal emissionsfreien Elektro-Gelenkbusse beim Busbetreiber Egged Israel Transport Cooperative Society Ltd. in Dienst gestellt. Dem Anlass angemessen wurde die Premiere in Gegenwart der Ministerin für Verkehr und Verkehrssicherheit, Miri Regev, gefeiert. Die Ministerin sagte, dass der Elektrobus nicht nur eine angenehme und ruhige Fahrt biete, sondern eine signifikante Verbesserung des ÖPNV-Angebotes sei, weil er mehr denn je eine Alternative zum privaten Pkw darstelle, der in Jerusalem sowieso nur im Stau stünde.” Nach 12m langen Elektrobussen, die sich in Jerusalem im ÖPNV seit September letzten Jahres behaupten konnten, schickt BYD nun rein elektrische Gelenkbusse auf die Straße. Durchaus eine Herausforderung, denn Jerusalem ist sehr hügelig und hat viele enge Gassen. Die israelische Hauptstadt liegt in den Bergen in einer Höhenlage von 610 bis 826 Metern über dem Meeresspiegel. Das Plateau im östlichen Teil der Stadt dürfte hingegen problemlos von den langen Elektrobussen zu befahren sein, im Westen und Osten der Hauptstadt, wo neue Stadtteile wachsen, die mehr oder weniger autark eigene Wohn- und Wirtschaftszentren bieten, besteht auch eine große Nachfrage an neuen Mobilitätsideen. Zum feierlichen Indienststellung fuhr ein BYD-Elektro-Gelenkbus durch das Dungtor. Früher war es der Durchgang durch die historische Stadtmauer, durch die der Abfall entsorgt wurde, heute ist das Dungtor der Zugang zur Klagemauer und zum jüdischen Altstadtviertel. Hinter dem Dungtor befindet sich eine Haltestelle für die Egged-Buslinien im innerstädtischen Verkehr Jerusalems, unter anderem der Linie 1, die Fahrgäste vom Zentralbusbahnhof direkt bis zu einem Klagemauer-Eingang bringt.  (BYD/PM/Schreiber). 

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