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München meldet den ersten E-Sightseeing-Bus. Foto: Autobus Oberbayern

Spannend: München geht in Sachen Elektromobilität mit gutem Beispiel voran und stellt unter anderem die stadteigene Fahrzeugflotte auf E-Antriebe um und baut die öffentliche Ladeinfrastruktur mit bis zu 1.100 Ladepunkten bis Ende 2019 deutlich aus. Auch wird ab 2020 die erste Buslinie mit E-Fahrzeugen auf der Linie 100 im Regelbetrieb sein. Schon jetzt gab es die Premiere des ersten E-Sightseeing-Busses. Umweltreferentin Stephanie Jacobs und die Autobus Oberbayern GmbH haben ihn in München vorgestellt. Im Rahmen des Integrierten Handlungsprogramms zur Förderung der Elektromobilität in München (IHFEM) 2018 war beschlossen worden, dass der Umbau eines konventionellen Sightseeing-Busses in einen E-Bus vom Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) bezusschusst wird. „Mit dem neuen Elektro-Doppeldecker setzt die Stadt München ein weiteres starkes Zeichen, wie wichtig ihr die Elektromobilität ist. Sightseeing auf vorausschauende Art – so geht Zukunft“, erklärt Bürgermeister Manuel Pretzl. „Elektromobilität liefert einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung und bringt uns unserem Ziel näher, als Stadt bis 2050 klimaneutral zu sein“, so Umweltreferentin Stephanie Jacobs. „Beides Themen, die wir nur gemeinsam schaffen, deshalb begrüße ich den Schritt sehr, auf emissionsfreie Elektromobilität umzusatteln. Daher hat die Landeshauptstadt das Projekt mit 200.000 Euro gefördert.“ Mit dem neuen E-Sightseeing-Bus reiht sich München neben Paris und London in die Riege der großen europäischen Metropolen ein, in denen ein elektrisch betriebener Stadtrundfahrten-Doppeldecker unterwegs ist. „Für die AO-Gruppe steht eine innovative, umweltfreundliche Antriebstechnik seit Jahren auf der Agenda. Der Bus ist natürlich an sich schon ein umweltfreundliches Verkehrsmittel. Aber unser Ziel war und ist es, schon seit vielen Jahren, eine der modernsten und jüngsten Busflotten in Deutschland zu betreiben. Wir investierten daher schon immer früh in neue, moderne Abgastechnik.“, erklärt Nico Schoenecker, Geschäftsführer der Autobus Oberbayern GmbH.

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