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Bilbao und Martorell erhalten elektrobusse von Solaris. Foto: Solaris

Solaris wird sechs Elektrobusse zusammen mit der Ladeinfrastruktur nach Spanien liefern. Zwei Urbino 8,9 LE electric kommen nach Martorell, einer Stadt in der Provinz Barcelona. Zwei weitere Urbino 8,9 electric und zwei 12 Meter lange Elektrobusse sollen hingegen auf die Straßen in der Nähe von Bilbao im Baskenland rollen. Die Lieferungen im Rahmen beider Aufträge sollen bis Ende 2022 abgeschlossen werden.

Solaris bekam nun neue Aufträge über die Lieferung von Elektrobussen nach Spanien: nach Katalonien und Baskenland. Dank dem Vertrag mit dem Stadtamt der Stadt Martorell (Ayuntamiento de Martorell) sollen zwei Urbino 8,9 LE electric in Kürze in der Provinz Barcelona anzutreffen sein. Die Stadt bestellte auch zwei mobile Ladegeräte mit einer Leistung von je 40 kW. Das im Baskenland tätige Verkehrsunternehmen EuskoTren entschied sich wiederum für die Anschaffung von vier Solaris-Elektrobussen, die in der Nähe von Bilbao eingesetzt werden. Zwei Urbino 8,9 LE electric werden auf der Linie nach Usansolo verkehren, während zwei Urbino 12 electric auf den vom BizkaiBus betriebenen Linien fahren werden. EuskoTren entschied sich auch für den Kauf eines On-Board-Ladegeräts mit einer Leistung von fast 35 kW und eines Zweibereichs-Ladegeräts von 150 kW, das die gleichzeitige Ladung von zwei Bussen ermöglicht. Die Lieferungen der Fahrzeuge im Rahmen der beiden Aufträge sollen 2022 abgewickelt werden.

Die von Martorell bestellten Urbino electric werden mit Solaris High Power-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 90 kWh ausgestattet, die für die häufige und schnelle Ladung ausgelegt sind. Die Busse werden konventionell per Stecker wie auch schnell per Pantograf, der auf dem Dach jedes Fahrzeugs angebracht wird, geladen werden können. Für die gleichmäßige Fahrt in den Urbino 8,9 LE electric wird ein 160 kW Zentralmotor sorgen.

Das Baskenland bekommt wiederum Elektrobusse, die mit Solaris High Energy-Batterien ausgestattet werden. In den 12 Meter langen Bussen werden Batterien mit einer Gesamtkapazität von 440 kWh verbaut, in den kürzeren Bussen hingegen wird die Energie in Batterien mit einer Gesamtkapazität von über 260 kWh gespeichert. Die beiden Urbino-Modelle werden per Stecker geladen. Als Antrieb in den kürzeren Bussen wird ein 160 kW starker Zentralmotor, während in den Solobussen – eine Elektroachse mit zwei integrierten E-Motoren, dienen.

Alle Fahrzeuge, die Solaris für spanische Verkehrsbetreiber liefert, werden voll klimatisiert sein. Mit an Bord jedes Busses sind auch ein umfassendes Fahrgastinformationssystem mit Displays im Innenraum und ein Videoüberwachungssystem für den Innen- und Außenbereich für mehr Reisesicherheit. Außerdem werden die Fahrgäste auch ihre Mobilgeräte über USB-Buchsen im Passagierbereich aufladen können.

Die von EuskoTren bestellten Fahrzeuge werden auch über Fahrerassistenzsysteme für mehr Sicherheit verfügen. Eine Lösung wie das MirrorEye-System, die die herkömmlichen Seitenspiegel durch Kameras ersetzt, wird die bessere Sicht in der blendenden Sonne, bei Regen und bei Dunkelheit garantieren. Das akustische Warnsystem für Fahrzeuge (AVAS) wird die Fußgänger mit Warngeräuschen auf ein Elektrofahrzeug in der Nähe aufmerksam machen. Darüber hinaus entschied sich der Verkehrsbetreiber auch für eSConnect, d. h. eine firmeneigene Software, die das moderne Flottenmanagement und die Überwachung von Fahrzeugen auf den Routen im Baskenland ermöglichen wird. (Solaris/PM/Sr)

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