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…und Tschüss! Setra stellt die Baureihe MD aus der ComfortClass-Familie ein. Foto: Setra

Wie der Omnibusspiegel in der Ausgabe 19-12 meldet, stellt Setra die MD-Baureihe ein. Die Ulmer bewarben die Mitteldecker, die zur ComfortClass-Baureihe zählten, mit der Faszination moderner Busreisen, die mit der Vernunft zeitgemäßen Effizienzdenkens einhergehe. Als Mitteldecker würden sie dem Kunden und seinen Fahrgästen ein ganz neues Reisebus-Segment eröffnen. Die MD-Modelle würden sich zum Beispiel hervorragend für Touren mit kleinerem Gepäck und großem Reisekomfort – für Fernlinien oder Kurzreisen ebenso wie für den Gelegenheitsverkehr eignen. Omnibusse mit Bodenhöhen zwischen 860 und 1300 mm waren bei der Vorstellung der MD-Baureihe im Jahr 2014 gefragt, weil sie sich für die Reise und den Ausflugsverkehr gleichermaßen eigneten. Ihr Vorteil: Vergleichsweise niedrige Einstiegsstufen und dennoch ein ausreichender Gepäckraum bei mehr oder weniger vollwertigem Fahrgastraum. Noch wichtiger war aber der Punkt, dass die Höhe um 20 cm schrumpften und so den Luftwiderstand deutlich reduzierte, was sich mit geringeren Kraftstoffkosten bemerkbar machte. Die zur IAA vor fünf Jahren vorgestellten Typen S 515 MD (12.295 mm lang) und S 516 MD (13.115 mm) waren die Nachfolger der GT-Modelle, die durchaus in der Branche beliebt waren, es musste also nicht immer die ganz große Nummer sein… Das jetzige Aus der Mitteldecker ist die strengere Brandschutznorm, für die Daimler eine Zertifizierung aller im Fahrgastraum verbauten Materialien bis Ende Juni 2020 hätte vorlegen müssen.

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