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Volkswagen hat auf Basis des Sedric einen School Bus entwickelt. Foto: Volkswagen

Luca und Emma beenden in aller Seelenruhe das Frühstück, ziehen ihre Jacken an, schnappen sich Rucksack und Skateboard, verlassen das Haus und fahren selbständig zur Schule. Nicht in einem Taxi, nicht mit dem Linienbus oder der U-Bahn – sondern mit einem autonom fahrenden Schulbus, der auch ihre Mitschüler sicher ans Ziel bringt. Dass das keine keine Utopie ist, sondern ein Szenario, das schon bald Alltagsrealität werden könnte, hat Volkswagen in diesem Jahr anlässlich der Volkswagen Groupo Night in Genf gezeigt. Der Sedric School Bus ist eine neueste Variante des vollautonomen SElf DRIving Cars (Sedric), das ein Jahr zuvor 2017 auf dem Genfer Automobilsalon seine Premiere feierte. Mit dem im School Bus-Design gestalteten Exterieur und Interieur präsentiert sich das Mobilitätskonzept von Volkswagen als ideales Transportmittel für die jüngste Generation. Der vollautonome Kleinbus bietet die Möglichkeit, mit dem Bedienelement OneButton per Knopfdruck ein selbstfahrendes Elektrofahrzeug zu rufen und bequem von Tür zu Tür gebracht zu werden. So lässt sich auch der Schulweg auf einfache, sichere und unterhaltsame Weise zurücklegen. Der einladende Charakter des School Busses wird durch monolithische Proportionen, solide Karosseriesäulen und großzügige Flächen betont.

Das Interieur wurde auf die Zielgruppe abgestimmt. Foto: Volkswagen

Als Hinweis auf das Fahrerlebnis, das sich auch ohne Fahrerlaubnis genießen lässt, dient die auffällige gelb-schwarze Lackierung mit stilisierten Graffiti. Im Innenraum setzt sich der jugendliche Look fort: Mit Stickern beklebte Aluminium-Kisten bilden die Basis für zwei der vier Sitzplätze. Zielgruppen-gerechtes Entertainment an Bord bietet die als großformatiger OLED-Bildschirm ausgeführte Frontscheibe, die dem Nachwuchs die Fahrtzeit auf dem Weg zur Schule beziehungsweise nach Hause verkürzt. Volkswagen arbeitet bereits an weiteren Mitgliedern der Sedric-Familie, so sind ein Sportwagen, Reiselimousinen und selbstfahrende Lkw in Vorbereitung. Die Konzeptfahrzeuge eignen sich für Fahrdienste, den Privatgebrauch und für den Gütertransport. Was alle vereint: Sie kommen per Knopfdruck zum Passagier, finden sich allein im Straßenverkehr zurecht und treffen alle Entscheidungen selbstständig – ganz ohne Fahrer. Sie fahren emissionsfrei und sorgen für weniger Unfälle, weil menschliche Fehler ausgeschlossen sind, wie Volkswagen wirbt. Ebenso verbessern sie die Parksituation, denn alle Mitglieder der Sedric-Familie fahren zu einem Sammelplatz, sobald sie nicht mehr gebraucht werden. „Damit leisten sie einen großen gesellschaftlichen Beitrag, indem sie auch blinden, älteren und kranken Menschen sowie Kindern individuelle Mobilität bieten“, sagt Johann Jungwirth, Chief Digital Officer des Volkswagen Konzerns.

Der Sedric als Schulbus – eine coole Idee… Foto: Volkswagen

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