St. Albert ist eine Stadt in der kanadischen Provinz Alberta, die nur wenige Kilometer nordwestlich von Edmonton liegt. Als wohlhabende Vorstadt von Edmonton setzen die Kanadier jetzt mit Elektrobussen von BYD ein Zeichen: Drei K9S sind ab sofort im Einsatz, weitere vier Elektrobusse werden zum Jahresende folgen. Vom Herbst bis zum Frühling sind Werte von unter Null Grad Celsius für St. Albert nichts Außergewöhnliches. Vor diesem Hintergrund war die Laufleistung der Elektrobusse ein Kaufkriterium. BYD verspricht mit einer Nachtladung im depot eine Strecke von 250 bis 280 Kilometer bei diesen Temperaturen. St. Albert beschloss im letzten Jahr als erste Gemeindeverwaltung in Kanada den Einsatz von Elektrobussen in der Stadt. Die Provinz Alberta, in der große Ölreserven liegen, setzt ein Zeichen und rüstet von klassischen, fossilen Brennstoffen, dem schwarzen Gold, zu so genannten grünen Energie um. St. Albert ist extremen Witterungebedingungen ausgesetzt, hier können die Temperaturen auch schon einmal minus 35 Grad Celsius erreichen. Auch bei diesen Werten seien die Busse noch voll einsatzfähig, wie die Chinesen sagen. Dies hätten Tests in Kopenhagen und in Alaska gezeigt, die Verfügbarkeit des 10,6m langen Elektrobusses sei immer gegeben gewesen. Für den ÖPNV stehen bei BYD mittlerweile vom Midi bis zum Gelenkbus und Doppeldecker alle Gefäßgrößen auch als Elektrobus bereit. Bis heute sind Elektrobusse der Chinesen in mehr als 250 Städten in 55 Ländern weltweit unterwegs, vor allem in den USA, Kanada, Mexiko, Kolumbien, Brasilien, Großbritannien, Deutschland, Österreich, Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Japan, Thailand, China und Frankreich. Als größter Hersteller von wiederaufladbaren Batterien in der Welt hat sich BYD den ökologische Batterien verschrieben und hat die Entwicklung hin zu Eisen-Phosphat-Batterien forciert. Diese Technologie sei feuerfest, vollständig recycelbar und hätte einen langen Zyklus, so BYD. Zusprcuh erhalten die Chinesen auch von ihren Aktionären, darunter der große amerikanische Investor Warren Buffett, der BYD positiv sieht.
Schwarz wird grün
31. Mai 2017