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Scania meldet für die Bussparte und 2018 ein relativ stabiles Geschäft mit einem leichten Plus von zwei Prozent. Foto: Scania, Montage: omnibus.news

Scania meldet für die Bussparte im Jahr 2018 ein leichtes Plus: Die Auslieferungen stiegen um 2 Prozent und beliefen sich auf insgesamt 8.482 Einheiten. Im Jahr 2017 konnten die Schweden 8.305 Einheiten absetzen. In Europa punktete Scania mit Lieferungen nach Norwegen, Italien und Finnland, was die rückläufigen Geschäfte in Spanien und Schweden teilweise ausgeglich. Negativ wirkte sich dann aber der Markt in Russland auf Scanias Zahlen aus. In Lateinamerika nahmen die Lieferungen dank Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Chile und Peru zu, was wiederum teilweise den Rückgang in Argentinien kompensierte. Die Auslieferungen in Asien gingen zurück, da der Iran, Indien und Indonesien für Scania rückläufige Märkte waren, einziger Lichtblick im letzten Jahr in Asien war der Markt in Hong Kong, hier legte Scania zu. In Afrika konnten die Schweden gute Geschäften für Nigeria melden. In Europa betrug der Marktanteil von Scania für Omnibusse im Jahr 2018 immerhin 7,5 Prozent, ein geringer Zuwachs nach 7,1 Prozent im Jahr 2017. Scania hat das Angebot an Omnibussen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden können, weiter ausgebaut, um dem veränderten Markt und den wachsenden Kundenansprüchen gerecht zu werden. Im letzten Jahr brachte Scania den batterieelektrischen Scania Citywide-Bus und den Scania Interlink Medium Decker auf den Markt. Der Reisebus ist der weltweit ersten Fernreisebus mit Gasantrieb und einer Reichweite von 1.000 Kilometern. Ob Scania das angebot erweitert und als Premiere einen Hybrid-Reisebus in diesem Jahr vorstellen wird, zeigt sich auf der Busworld Brüssel. Für das 1. Quartal 2019 hingegen meldet Scania negative Zahlen für die Bussparte: Besonders die Region des Nahen Ostens wirkte sich negativ auf die Verkaufszahlen der Omnibusse aus. Der Gesamtauftragseingang für Omnibusse lag um 28 Prozent unter dem Vorjahreswert. Aber das ist ja nur eine Momentaufnahme, abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss und bis dahin gibt es noch drei Quartale.

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