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Pinkbus bietet den Safety Sitz an. Foto: Pinkbus

Mit der Einführung von Sicherheitssitzen möchte die Pinkbus GmbH klare Haltung zeigen: Diskriminierung und Belästigung haben an Bord eines Pinkbusses nichts zu suchen. Wer sich in einer Notsituation befindet oder wem einfach nur unwohl auf seinem gebuchten Platz ist, hat die Möglichkeit, sich auf die vorderste Sitzbank beim Fahrer zu setzen. Diese wurde vom Kölner Fernbus-Startup jüngst als Safety Seats deklariert. Das bedeutet: Die Plätze können bei der Online-Buchung nicht reserviert werden, sondern bleiben für den Notfall stets frei. „Zu unangenehmen Situationen wie betrunkene, störende oder gar belästigende Fahrgäste ist es in einem unserer Pinkbusse zum Glück noch nie gekommen“, sagt Christian Höber, Geschäftsführer der Pinkbus GmbH. „Jedoch haben wir von derartigen Vorfällen bei anderen Fernbusanbietern gehört und möchten rechtzeitig Maßnahmen ergreifen.“ Die Busfahrer können während der Fahrt nicht jedes Problem mitbekommen, werden jedoch von Pinkbus für etwaige Situationen sensibilisiert und geschult. Sollte ein Fahrgast mit einem Anliegen an den Busfahrer herantreten, kann dieser ihm einen Safety Seat anbieten. Je nach Schwere des Falls kann der Busfahrer auch entscheiden, bei nächster Gelegenheit auf einen Parkplatz zu fahren, um Hilfe zu rufen. Dies geschieht in Absprache mit dem Fahrgast, der sich in der Notsituation befindet. „Für uns ist es das Wichtigste, dass der Busfahrer das Anliegen des Fahrgastes in jedem Fall ernst nimmt – vor allem wenn es um Belästigung oder gesundheitliche Probleme geht“, so Höber. „Fahrgäste sollen das Gefühl haben, sich immer an uns wenden zu können und auf offene Ohren zu stoßen. Während der Fahrt kann er daher auch stets unsere telefonische Support-Hotline kontaktieren.“

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