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Solaris liefert die ersten rein elektrischen Batteriebusse nach Rumänien. Foto: Solaris

Solaris lieferte elf Elektrobusse Urbino 12 electric nach Cluj-Napoca in Rumänien, wie die Polen mitteilen. Das ist der erste Teil des Auftrags, der Vertrag sieht eine Option auf insgesamt 41 Stück innerhalb der nächsten drei Jahre vor. Bereits jetzt haben die Stadtbehörden weitere zwölf Exemplare bei Solaris bestellt, deren Lieferung nach Rumänien bis Ende 2018 abgewickelt werden soll. Zur feierlichen Übergaben der ersten emissionsfreien Busse in Rumänien waren der Bürgermeister von Cluj-Napoca, Emil Boca, und der polnische Botschafter in Rumänien, Arkadiusz Michoński, erschienen. Dabei war ferner der schweizerische Botschafter in Rumänien, da die Busse im Rahmen des schweizerisch-rumänischen Zusammenarbeitsprogramms erworben wurden. Die 12 Meter langen Urbino electric sind mit dem Antrieb eines polnischen Herstellers ausgestattet. Im Modell für den rumänischen Betreiber wurde ein Zentralmotor mit einer Leistung von 160 kW und Traktionsbatterien mit einer Kapazität von 200 kWh eingesetzt. Die Erweiterung des Fuhrparks um Elektrobusse bedeutete für die Stadt auch Investitionsmaßnahmen in die Ladeinfrastruktur, welche 11 Ladestationen zur langsamen Ladung und zwei Schnellladestationen zur Ladung über die auf dem Dach montierten Pantographen umfassen. Die Busse für Rumänien sind u.a. mit einer Klimaanlage für den Fahrgastraum wie auch mit einem umfassenden Überwachungssystem für den Innen- und Außenraum des Fahrzeugs ausgerüstet. Darüber hinaus wird es in den elektrischen Urbinos möglich sein, per WLAN kostenlos zu surfen. Die Fahrzeuge können maximal 78 Fahrgäste mitnehmen, darunter 27 auf Sitzplätzen – zehn Sitzplätze sind stufenlos erreichbar. Der von Solaris realisierte Auftrag ist der erste rumänische Vertrag für Elektrobusse. Die Geschichte der Zusammenarbeit des polnischen Omnibusherstellers mit dem Land am Schwarzen Meer ist jedoch wesentlich länger: Das erste für den rumänischen Betreiber hergestellte Fahrzeug (der zwölf Meter lange Trollino) verließ das Werk in Bolechowo vor über 15 Jahren. Seitdem wurden über 200 Busse nach Rumänien geliefert.

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