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Im August sieht das Robert Koch-Institut (RKI) den Beginn einer vierten Welle, denn die Infektionen mit dem Coronavirus würden in Deutschland wieder kontinuierlich zumehmen. Der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) legt im. August einen neuen Bericht vor: Demnach ist der Klimawandel mit Sicherheit menschengemacht und weiter fortgeschritten als bislang angenommen. Nach dem Abzug der Nato-Truppen aus Afghanistan übernehmen die radikal-islamischen Taliban wieder die Macht, Mitte August gesteht dann der bisherige Präsident Aschraf Ghani die militärische Niederlage gegen die Taliban ein. Das weiterhin geringe Verkehrsaufkommen in der Corona-Pandemie hat sich auch im 1. Halbjahr 2021 deutlich auf das Unfallgeschehen ausgewirkt, wie das Statistische Bundesamt im August berichtet. Das Bundesamt erwartet für 2021 die niedrigste Zahl seit Beginn der Statistik vor mehr als 65 Jahren. 

Die Deutsche Bahn hat einen Medibus ins Ahrtal geschickt. Foto: DB/Neuhaus

Die deutsche Bahn hat einen Medibus ins Ahrtal geschickt, um den Menschen, die durch das verheerende Hochwasser Haus und Hof verloren, zu helfen. Auch viele Arztpraxen sind von der Katastrophe betroffen bzw. zerstört worden. Mit dem DB Medibus haben die Deutsche Bahn (DB) und die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) ein Angebot geschaffen, um die ambulante Versorgung vor Ort zu unterstützen. Täglich öffnet die mobile Arztpraxis am Bahnhof Bad Neuenahr ihre Türen. Der Andrang ist groß im DB Medibus am Bahnhof Bad Neuenahr: Die diensthabenden Ärztinnen und Ärzte sowie ihre Teams versorgen Wunden, stellen Rezepte aus und impfen gegen Tetanus und Hepatitis. „Das Angebot wird sehr gut angenommen“, sagt der Leiter der Ärztlichen Bereitschaftspraxis Bad Neuenahr-Ahrweiler Dr. Stephan Heinen. „Gerade auf dieser Seite der Ahr wohnen viele ältere Menschen, die dankbar für die kurzen Wege sind.“

LBO-Präsidentin Dr. Sandra Schnarrenberger. Foto: LBO, Grafik: LBO, Montage: omnibus.news

Unverständnis beim Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO): Der Verkehrsclub Deutschland fordert, den ÖPNV in Bayern zur kommunalen Pflichtaufgabe für kreisfreie Städte und Landkreise zu machen. Die rund 1.000 privaten Verkehrsunternehmen sind im Flächenstaat Bayern die Garanten für ein funktionierendes Nahverkehrssystem mit Bussen. Eigenwirtschaftlich betriebene – und damit den Steuerzahler entlastende – Verkehre müssen erhalten werden, keine Frage! Vor dem Hintergrund der Ergebnisse des ÖPNV-Erreichbarkeitsindex der Allianz pro Schiene forderte der Landesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs, Dr. Christian Loos am Montag, den öffentlichen Nahverkehr zur Pflichtaufgabe zu machen. Dies stößt beim LBO und den rund 1.000 privaten Verkehrsunternehmen in Bayern auf scharfe Kritik. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist in Planung, Organisation und Durchführung eine unternehmerische Aufgabe. Dieses im deutschen Personenbeförderungsgesetz (PBefG) verankert und seit Jahrzehnten bewährte Prinzip muss unbedingt erhalten und geschützt werden. Es garantiert einen effizienten und bezahlbaren ÖPNV sowie eine in Europa einzigartige funktionierende mittelständische Unternehmensstruktur im ÖPNV. „Der vom VCD hergestellte Vergleich zwischen der Erreichbarkeit in Städten in Metropolregionen und mäßig besiedelten Flächenlandkreisen hinkt gewaltig. Gerade das zwingend mit der Eigenwirtschaftlichkeit verbundene Unternehmertum ist es, das leistungsfähige und nutzerorientiere Verkehrsstrukturen sicherstellt“, stellt LBO-Präsidentin Dr. Sandra Schnarrenberger klar.

Marcopolo hat mit der G8-Baureihe die nächste Generation der Reisebusse vorgestellt. Foto: Marcopolo

Marcopolo hat mit der Generation 8 eine neue Reisebusbaureihe vorgestellt. 12 Jahre nach der Premiere der G7-Baureihe folgt eine Wachablösung, die Brasilianer haben sich mit den Fahrzeugen der letzten Baureihe einen Marktanteil von über 60 Prozent erobert und wollen diesen weiter ausbauen. Die G7-Baureihe wird aber parallel neben der neuen G8-Generation weiter produziert, die zunächst als Premium-Produkt vermarktet wird. Rund 140 Neuheiten für die neue Baureihe melden die Brasilianer, 70 Patente wurden in diesem Zusammenhang angemeldet.

Sascha Böhnke wurde die Ehre zuteil, den ersten S8 fahren zu dürfen. Foto: Screenshot BusTV/Böhnke

Sascha Böhnke hat schon zu Studienzeiten hinter dem Lenkrad von Omnibussen gesessen. Heute, als verantwortlicher Test- und Technikredakteur der Fachzeitschriften Omnibusrevue und Busfahrer kann er wie kein anderer auf entsprechende Fahrpraxis und Wissen zurückgreifen, wenn er die Neuheiten der Buswelt für den Youtube-Kanal Bus TV und die Supertests der Fachzeitschriften vorstellt. Keine Frage also, dass der im wahrsten Sinne erfahrene Tester im Jubiläumsjahr von Setra die Nr. 1 fahren durfte. Die Ulmer haben im hauseigenen Fuhrpark den ersten S8, der auf die Räder gestellt wurde. In seinem halbstündigen Beitrag auf Bus TV stellte Sascha Böhnke zunächst alle Details vor, mit dem der S8 sozusagen Busgeschichte geschrieben hat. Und dann, ganz respektvoll, ging es mit dem S8 mit der Fahrgestellnummer 001 auf große Fahrt.

omnibus.news verloste mit Unterstützung von Wiking sieben Modellbusse des Setra S8. Foto: Schreiber

Die Wiking-Modellbau GmbH & Co. KG ist einer der ältesten und bekanntesten Hersteller von Kunststoff-Modellfahrzeugen. Keine Frage, dass der Hersteller dann auch Omnibusminiaturen im Angebot hat. Und an einem Kässbohrer S8 führt kein Weg vorbei! “Der Setra S8 – mehr Bus-Kult der 1950er-Jahre geht nicht” heißt es bei Wiking. Aber wussten Sie, dass es Otto Kässbohrer war, der Anfang der 1950 nach Fertigstellung des großen S8 den Kontakt zu Wiking aufgenommen hatte? Der Firmengründer Friedrich Peltzer schuf seinerzeit Fakten und ließ den S8 auftragsgemäß miniaturisieren. Das Bauprinzip: Zweigeteilter Karosserie, das Oberteil volltransparent ausgeführt – sinn- und wirkungsvoll zugleich. Zum 70. Geburtstag der Ulmer Marke spendierte Wiking sieben Modellbusse des S8, die auf omnibus.news verlost wurden.

Der Horizon-Liner von Janis Ufheil geht beim Design für das Busreisen der Zukunft ganz neue Wege. Foto: Ufheil

Die Welt der Mobilität ist im Wandel, keine Frage. Mitten in der Corona-Pandemie träumt ein junger Designer von der Zukunft des Reisens mit dem Omnibus. Mit seinem Horizon Liner präsentierte Janis Ufheil der Busbranche ganz neue Aussichten. Ja, auch Janis Ufheil trägt einen schwarzen Pullover. Typisch Designer eben, auch wenn die meisten einen schwarzen Rollkragenpullover tragen. Und weitere Klischees bedient er auch noch: Er ist jung, ungemein kreativ und sorgt gerade in der Buswelt mit seiner Abschlussarbeit, die er an der Hochschule in Reutlingen im Studiengang Transportation Interior Design sowie in enger Zusammenarbeit mit Daimlers Busdesign-Abteilung angefertigt hat, für Aufsehen. Warum? Weil er das Reisen mit dem Omnibus ganz dynamisch und vor allem neu angegangen ist – frei von Klischees.

CleanLogistics hat ein Citaro zum HyBatt-Bus für UVG umgerüstet. Foto: CleanLogistics

Clean Logistics hat unter Anwesenheit von Axel Vogel, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg, und Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, den ersten HyBatt- Bus an die Uckermärkische Verkehrsgesellschaft (UVG) übergeben. Das mit einem Brennstoffzellen-Wasserstoff-Antrieb umgerüstete Fahrzeug des Typs Mercedes-Benz Citaro verfügt über ein leistungsfähiges Energiesystem mit einer Reichweite von über 300 Kilometern. Der neue Nahverkehrsbus wird auf der Strecke zum Nationalpark Unteres Odertal im Nordosten Brandenburgs eingesetzt. Im Rahmen eines Konversionsprozesses erfolgt in der eigenen Fabrik in Winsen (Luhe) in Niedersachsen die Umrüstung von Bus-Bestandsflotten sowie zukünftig auch von schweren LKW auf das emissionsfreie System von Clean Logistics mit Brennstoffzellen-Wasserstoff- Antrieb. Das in den vergangenen Jahren entwickelte alternative Antriebskonzept von Clean Logistics ist CO2-neutral und ressourcenschonend.

Der brtische Künstler Banksy hat sich jetzt auch einer Bushaltestelle angenommen… Foto: Banksy Archive

Unter dem Pseudonym Banksy sorgt ein britischer Streetart-Künstlers immer wieder für Aufsehen: Mit seinen Schablonengraffiti hat sich der Kreative weltweit einen Namen gemacht, bis jetzt ist es ihm immer gelungen, seinen bürgerlichen Namen sowie seine wahre Identität geheimzuhalten. Bekannt ist, dass er aus Bristol stammt und Ende der Neunzigerjahre nach London kam. Seine Werke bringen bei Auktionen sechsstellige Summen ein. Im August hatte der Künstler sich aber wieder über seine Instagram-Seite zu einer Reihe aufgetauchter Werke an der englischen Nordsee-Küste bekannt, u.a. auch an einer Bushaltestelle. In den britischen Städten Great Yarmouth, Gorleston und Cromer waren neue Wandgemälde entdeckt worden, die dem Stil des Künstlers entsprachen. Darunter auch ein tanzendes Paar über einer Bushaltestelle. Und ja, er hat auch dieses Bild als einen echten Banksy bestätigt. Dem tanzenden Paar auf dem Dach der Bushaltestelle in Great Yarmouth hat der Künstler noch einen am Rand sitzenden Akkordeonspieler spendiert.

Auch Bob Lee äußert sich im Geburtstagvideo zum Jubiläums des Neoplan Cityliner. Foto: Screenshot Neoplan / omnibus.news

Bob Lee und der Cityliner – geht gar nicht ohne Konrad Auwärter, oder? Genau! Deshalb sind die beiden kreativen Köpfe der Marke Neoplan auch im Video des Neoplan Cityliner, der 2021 seinen 50. Geburtstag feiert, zu sehen. MAN hat den knapp sieben minütigen Film mit historischen Aufnahmen und Wegbegleitern pünktlich zum Jubiläum auflegen lassen. Das markante Logo, das der Skyliner vor vier Jahren zu seinem 50. erhielt, findet sich natürlich auch beim Cityliner zu seinem runden Geburtstag wieder.

2+1 bestuhlt geht es in den Expressbuslinien bei Vy Buss AS im Setra zum Ziel. Foto: Setra

Mit den Expresslinien reist man in Skandinavien ganz sorglos und bequem durch die Ländern – und das auch in den Wintermonaten. Wie bequem es sein kann, beweist Vy Buss AS mit dreizehn neuen Doppelstockbussen von Setra, die jetzt beim größten Busunternehmen Norwegens in den Fuhrpark eingepflegt wurden: Die S 531 DT mit Fahrzielanzeigen verkehren zukünftig auf den Strecken Oslo – Kristiansand, Oslo – Maløy und Lillehammer – Trondheim. Die Omnibusse besitzen 63 Fahrgastplätze, die mit bequemen verstellbaren Komfort-Kopfstützen ausgestattet sind. Auch die raumgewinnende 2+1-Anordnung der Sitzplätze sorgt für entspanntes Reisen. Da die Fahrgäste überwiegend mit Handgepäck unterwegs sind, wurde für die Fahrzeuge eigens ein zusätzlicher Stauraum mit Taschenablagen in der Nähe der Sitzplätze konzipiert. Ein Service für die Reisenden, der auch die Fahrer an den Haltestellen entlastet.

Konstantinos Mousolarikos von den Ludwigsburger Verkehrslinien (LVL) ist der diesjährige Sieger des VVS-Wettbewerbs „Busfahrer/in des Jahres“ im Landkreis Ludwigsburg. Foto: VVS

Konstantinos Mousolarikos von den Ludwigsburger Verkehrslinien (LVL) ist der diesjährige Sieger des VVS-Wettbewerbs „Busfahrer/in des Jahres“ im Landkreis Ludwigsburg. Landrat Dietmar Allgaier, Ronald Bäuerle von den LVL sowie VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger gratulierten dem Gewinner und überreichten ihm einen Einkaufsgutschein im Wert von 200 Euro, den er in verschiedenen Geschäften in Ludwigsburg einlösen kann. Der 42-jährige Stuttgarter ist ein Meister seines Fachs. Er ist schon seit 20 Jahren Busfahrer und das mit Leib und Seele. „Besonders gut gefällt mir der Austausch mit den Fahrgästen. Ich freue mich immer, wenn ich dem einen oder anderen Fahrgast weiterhelfen kann“, erklärt Konstantinos Mousolarikos. Das bringt ihm bei seinen Fahrgästen große Sympathien ein, die sich freuen, wenn „ihr“ Busfahrer sie in Ludwigsburg von A nach B chauffiert: „Er ist immer sehr freundlich und hilfsbereit“, so einer seiner Fahrgäste. „Er ist umsichtig und hat immer ein offenes Ohr für mich“, betont ein anderer.

Karl Deppen, Präsident von Mercedes-Benz do Brasil und CEO Lateinamerika. Foto: Daimler Buses

Das ist Chefsache: Karl Deppen, Präsident von Mercedes-Benz do Brasil und CEO Lateinamerika, hat in Brasilien ein vor Ort entwickeltes Elektrobus-Chassis der Marke Mercedes-Benz mit der Bezeichnung eO500U vorgestellt. Die im wahrsten Sinne spannende Bodengruppe zeichnet sich durch einen Niederflurboden aus und kann Aufbauten bis 13,2 Meter Länge gebaut werden. Das Fahrgestell soll 250 Kilometer Reichweite bieten und ab 2022 primär in Brasilien und in Lateinamerika angeboten werden. “Unsere strategische Entscheidung, eine Lösung im Bereich der Elektromobilität zunächst für Busse, insbesondere im städtischen Bereich, zu präsentieren, beruht auf dem Gedanken an das kollektive Szenario und das der Städte. Wir haben 65 Jahre Erfahrung in Brasilien und bieten immer wieder neue Technologien für den Transport an. Um den Anforderungen unserer Kunden und der Gesellschaft gerecht zu werden, werden wir unser Portfolio an Lösungen um elektrische Antriebe erweitern”, sagt Karl Deppen, Präsident von Mercedes-Benz do Brasil & CEO Latin America. “Busse teilen sich in Großstädten den Raum mit Autos und Menschen, Fahrrädern und anderen Fortbewegungsmitteln. Diese Orte werden für die Aufnahme neuer Mobilitätstechnologien vorbereitet, wobei Effizienz, wirtschaftliche Entwicklung und ökologische Nachhaltigkeit berücksichtigt werden”. (Banksy/BusTV/CleanLogistics/DBRegiobus/MAN/Marcopolo/Mercedes-Benz/Neoplan/Setra/Ufheil/UVG/VVS/Wiking/PM/Sr)

Alle Meldungen des Monats August 2021 auf omnibus.news können Sie hier nachlesen!

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