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Fabio Fillippini, Vehicle Designer & Design Strategy Advisor bei Quantron. Foto: Screenshot Quantron/omnibus.news

Koorosh Shojaei, Design & Strategy Project Management Quantron. Foto: Screenshot Quantron/omnibus.news

Quantron will auch beim Design zukünftig ein Zeichen setzen. Foto: Screenshot Quantron/omnibus.news

Um die Produkt- und Markenidentität zu stärken, hat sich Quantron nicht nur für einen weiterentwickelten Quantron-Schriftzug sowie ein neues Logo entschieden. Zukünftig sollen die hauseigenen Fahrzeuge auch einem eigenständigen Design folgen. Das Bekenntnis zum Design ist das Ergebnis einer aktualisierten Corporate Identity, die Quantron auf dem Weg zum Original Equipment Manufacturer (OEM) vollzogen hat.

Ein professionelles Corporate Design als Markenbotschafter ist ein Wettbewerbsvorteil, der erste Eindruck zählt. Zusammen mit der Form spielt Quantron auch das Thema Farbe, beim Cizaris sind es gezielt über die Karosserie punktuell gesetzte Farbanteile, die als  „Absolute Zero Blue“ bezeichnet werden.

Für die Überarbeitung des Markenauftritts gibt es bei Quantron ein hauseigenes Design- und Strategieteam, dem Koorosh Shojaei, als Design & Strategy Project Manager vorsteht. Der Blick über den Tellerrand wurde mit Unterstützung des italienischen Designers Fabio Filippini sowie der Agentur Mormedi möglich.

Fabio Filippini: „Quantron hat in seiner Geschichte sehr starke Wurzeln ausgebildet. Es ist für einen Designer eine großartige Herausforderung, diese in die neue Welt von Quantron zu transformieren, die ein viel komplexeres Ökosystem aus Dienstleistungen, bestehenden und neuen Produkten ist. Dafür habe ich zusätzlich Mormedi einbezogen, die auf diese Art von Markenidentität in der Transportbranche spezialisiert sind. Auf diese Weise können wir sicherstellen, dass wir als ein Team der besonderen Herausforderung gewachsen sind“.

Ziel des Projekts “Quantron Vision 2025” ist der Aufbau einer starken Marken-DNA durch die Schaffung eines einzigartigen Quantron Look and Feel, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Das Fahrzeugdesign habe nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern auch einen großen Einfluss auf die Aerodynamik und damit auf den Energieverbrauch des Fahrzeugs.

Das mittelfristige Ziel: Ein eigenes Design für die emissionsfreien Fahrzeuge der Marke Quatron. Neu im Sinne von eigens für Quantron entwickelt ist der Cizaris nicht, wie Michael Perschke als Quantron-CEO bei der Online-Premiere erklärte. Für den Start mit einem eigenen BEV- sowie FCEV-Fahrzeug setzt Quantron auf einen marktreifen Elektrobus aus dem Portfolio von EV Dynamics aus China.

Und weil der Quantron-CEO auch bei EV Dynamics aktiv ist, schien nicht viel Überzeugungsarbeit nötig gewesen zu sein. Für den Auftritt in Europa setzen die Augsburger auf Bewährtes: Im elektromobilen Zeitalter hat sich Blau als die Farbe des Stroms und der Elektrofahrzeuge schlechthin durchgesetzt. Ob Pkw oder Nutzfahrzeug, in der Frontmaske darf bei einem elektrischen Antrieb die Farbe Blau nicht fehlen.

Auch bei Quantron und dem Cizaris fehlt das markante Blau nicht, schon beim Teasern im Vorfeld der Premiere war es auf unzähligen Slidern und Bannern sowie in Anzeigen zu sehen. Natürlich dann auch beim Cizaris selbst: Frontmaske, Heck und Seitengrafik, es geht nicht ohne.

Neben dem mittlerweile etablierten Farbtupfer für einen Elektrobus ist die Form der Karosserie auch keine große Überraschung – hier könnte man meinen, dass das fernöstliche Prinzip der Anerkennung von Formen durch das Zitieren in gewisser Weise Anwendung fand, wie ein Vergleich mit deutschen Elektrobussen zeigt.

Warum auch nicht, denn diese Elektrobusse kommen an – bei Verkehrsbetrieben wie Fahrgästen gleichermaßen. Bei Quantron verfolgt man mit dieser Strategie ein Ziel, das für den Markteintritt wichtig ist. Ein Fehler, ob optisch oder technisch, ist für den nötigen Abverkauf und einer Akzeptanz unverzeihlich.

Zuverlässige und erprobte Technologie trifft auf europäische Praxisansprüche im öffentlichen Verkehr.”, wie es Alexander Stucke als verantwortlicher Produktmanager und Head of Tendermanagement bei Quantron im Rahmen der Premiere erklärte. Mit dem Support durch die Haller Group im Hintergrund könnte dieser Ansatz aufgehen und für viel Zuspruch sorgen. (Quantron/omnibus.news/Sr)

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