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Foto: Proterra / Iveson

Edmonton Transit Service (ETS) aus Kanada bei Proterra 40 Elektrobussen bestellt. Mittlerweile ist die Hälfte der bestellten Elektrobusse in den Fuhrpark integriert und auf den Straßen Edmontons in In der Hauptstadt der kanadischen Provinz Alberta unterwegs. Die restlichen Elektrobusse des Typs Proterra Catalyst E2 Max werden bis jahresende ausgeliefert und in Betrieb gehen. Edmontons Bürgermeister Don Iveson schwärmte bei der indienststellung von einer elektromobilen Zukunft und versprach, dass die 40 Elektrobusse nur der Anfang seien. “Seit vielen Jahren setze ich mich für die Einführung von Elektrobussen in unserer Stadt ein und freue mich zu sehen, dass Edmonton führend ist. Unser Kauf ist insofern historisch, als er den größten Kauf von Elektrobussen in der kanadischen Geschichte darstellt “, sagte Bürgermeister Don Iveson. „Elektrobusse sind ein wichtiger Bestandteil der Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in unserer Stadt und in ganz Kanada, da sie der Stadt Geld sparen und nicht nur den Nutzern zugute kommen, die die Vorteile einer ruhigeren Beförderung mit geringeren Emissionen erleben, sondern auch den Edmontonianern, die davon profitieren, dass die Stadt ihre Energie- und Klimaziele erreicht.“ Ryan Birch, Director of Transit Operations, ETS: “Von Anfang an waren wir sehr darauf bedacht, ein langfristiges Elektrobusprogramm zu entwickeln.” Edmonton entschied sich für den Proterra Catalyst E2 max mit 660 kWh Energie an Bord und den DuoPower-Antrieb. Der E2 max-Bus verfügt über sechs Proterra-Akkus an Bord und ermöglicht nach Angaben von Proterra eine Reichweite von ca. 350 km im ETS-Linienetz. Der DuoPower-Antrieb liefert fast die doppelte Leistung und die fünfmal bessere Kraftstoffeffizienz als ein Standard-Dieselmotor, so die Aussage von Proterra. In weniger als sechs Sekunden könne der Elektrobus von 0 auf 30 km/h beschleunigen, was ein Vorteil für die durchaus hügeligen Strecken im Liniennetz sei. “Dies ist eine der beeindruckendsten End-to-End-Bereitstellungen von batterieelektrischen Bussen, die wir in Nordamerika gesehen haben”, sagte Jack Allen, CEO von Proterra. „Die Lieferung an ETS zeige, wie eine Elektrobusflotte und eine Ladeinfrastruktur erfolgreich für den aktuellen Flottenbedarf implementiert werden können und wie in naher Zukunft eine Erweiterung geplant werden kann. Wir sind stolz darauf, mit ETS zusammenzuarbeiten, um einen sauberen und ruhigen Transport nach Edmonton zu gewährleisten.“ Geladen werden die Elektrobusse auf einem neu errichteten Betriebshof, die Technik liefern ABB und Proterra: In Zusammenarbeit mit dem Proterra-Team installierte ETS 26 ABB 150-kW-Depotladegeräte, die an invertierte Stromabnehmer angeschlossen sind. Und noch sieben 60-kW-Proterra-Steckladegeräte, die alle interoperabel und standardisiert sind. Die Elektrobusse fahren auf zugewiesene Parkplätze und stellen per Knopfdruck eine Verbindung zu den jeweiligen Overhead-Ladegeräten her. Sie können sofort mit dem Laden beginnen oder warten, bis die Flottenmanagement-Software den Ladevorgang einleitet. ETS, Proterra und ABB haben in Nordamerika eine einzigartige Installation mit RFID-Technologie, Wi-Fi und zweistufiger Authentifizierung erstellt, die sicherstellt, dass jeder Bus mit dem jeweiligen Overhead-Ladegerät verbunden ist. ETS verwendet das Proterra APEX Connected Vehicle Intelligence System zur Überwachung und Verwaltung seiner Flotte von Elektrobussen und Ladesystemen. Mithilfe des APEX-Systems kann ETS auf einfache Weise den Status seiner Fahrzeuge überwachen und Informationen wie Ladezustand, Ladezustandsstatus, Buseffizienz, zurückgelegte Entfernung und mehr erfassen. Die Funktionen zur Ladungsverwaltung halten den Energieverbrauch der Ladegeräte unter den festgelegten Grenzwerten, minimieren die Stromkosten und stellen sicher, dass der Stromverbrauch innerhalb der Anlagengrenzen bleibt. Ein Cloud-basiertes Portal ermöglicht es ETS außerdem, historische Daten zur Fahrzeugleistung zu überprüfen und Entscheidungen zur Optimierung des Betriebs zu treffen. ETS bietet in Edmonton mehr als 87 Millionen Fahrten pro Jahr an und betreibt derzeit rund 1.000 Dieselbusse auf einer Fläche von 700 Quadratkilometern. Edmonton hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50% zu senken, und ETS spielt eine wichtige Rolle bei der Erreichung dieses Ziels. (ETS/Proterra/CityofEdmonton/PM/Schreiber)

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