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Bei Tirematics kontrollieren IT-Systeme den Luftdruck und die Temperatur von Busreifen in Echtzeit. Grafik: Bridgestone

Bei Tirematics kontrollieren IT-Systeme den Luftdruck und die Temperatur von Busreifen in Echtzeit. Grafik: Bridgestone

Eine automatisierte Softwarelösung für vernetzte Reifen zeigt die Bridgestone auf der IAA. Der Ansatz des neuen Reifeninspektionssystems namens “Tirematics” kontrolliert mittels Sensoren und übermittelt und analysiert mit einem IT-Systeme die Informationen wie Luftdruck und Temperatur von BUsreifen in Echtzeit. Flottenbetreiber können so proaktiv Instandhaltungsmaßnahmen ergreifen, noch bevor tatsächlich Probleme auftreten, teilt Bridgestone mit. Das verlängere zum einen die Lebensdauer der Reifen. Zum anderen lasse sich 0,5 Prozent an Kraftstoff einsparen, während die Ausfallquote um bis zu 75 Prozent schrumpfe. Bei der auf der IAA vorgestellten Lösung handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Reifendruckkontrollsystems TPMS, welches Bridgestone bereits seit 2013 als Teil seines Flottenserviceprogramms anbietet. Dieses sogenannte „Sensor & Gate“-System arbeitet mit Empfängerpfosten, die an den Zufahrten des Fuhrparkgeländes angebracht sind. Durchfährt ein Fahrzeug das Tor, senden spezielle, an den Reifen angebrachte Ventile Angaben zum Luftdruck des Reifens über ein GSM-Netzwerk zu einem Bridgestone-Datenserver für Flotten. Der Server kontrolliert derzeit bereits mehr als 100.000 Reifen. Über 25.000 Reifendaten werden täglich analysiert. Bei der neuen Systemgeneration übermittelt die Software neben den Luftdruck- und Temperaturinformationen auch weitere relevante Fahrzeugdaten an den Disponenten bzw. betriebseigenen Server – und das nicht nur beim Durchfahren des Tores oder Verlassen des Betreibshofes, sondern kontinuierlich. Das System informiert den Flottenbetreiber sowie parallel dazu auch einen Pannendienst, sollte ein Luftdruckverlust festgestellt werden. Die Software generiert zudem regelmäßig an den Bedarf angepasste Wartungsintervalle.

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