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Pinkbus startet Ende Juli wieder. Foto: Pinkbus

Pinkbus steht in den Startlöchern: Nach der zweiten Betriebseinstellung seit dem Ausbruch der Pandemie sind die Gründer Christian Höber und Tino Engelmann optimistisch, dass es nun bergauf geht. „Wir hätten theoretisch auch schon früher wieder starten können“, so Höber. „Ein Fernbus-Reiseverbot gab es ja nicht. Aber in Zeiten von Lockdown, Ausgangssperren und hohen Inzidenzen war in den vergangenen Monaten nicht mit einer ausreichend hohen Auslastung zu rechnen. Es wäre nicht wirtschaftlich gewesen, den Betrieb wieder aufzunehmen. Da jetzt erheblich mehr Menschen geimpft und die Inzidenzen niedrig sind, haben wir ein gutes Gefühl unsere Fahrgäste wieder von A nach B zu bringen.“ 
Im vergangenen Jahr musste die Pinkbus GmbH ihre Busse vorübergehend von Pink auf Weiß folieren, da die Deutsche Telekom Konflikte mit der eigenen Markenfarbe Magenta sah. Inzwischen wurde ein neues Busdesign mit lila-pinkem Farbverlauf entwickelt, mit dem sich das Mobility Startup ab dem 30. Juli präsentieren wird. 
Zunächst wird Pinkbus seine Expressfahrten mit einem reduzierten Angebot wieder aufnehmen. Hamburg ist neu zum Streckennetz hinzugekommen und wird aus Berlin mindestens zweimal am Tag ohne Zwischenstopp angefahren. Andersherum fahren Pinkbusse ebenfalls mindestens zweimal am Tag von Hamburg nach Berlin. Buchbar sind die neuen Strecken ab dem 20. Juli zum Angebotspreis von 3,99 Euro.
„Sobald es die Situation zulässt, wollen wir auch unsere bisherigen Städte München, Frankfurt und Düsseldorf wieder anfahren sowie weitere interessante Strecken aufnehmen“, sagt Tino Engelmann. „Wir tasten uns langsam heran und schauen uns die Auslastung sowie die Pandemielage insgesamt an.“ Mit dem Hygienekonzept sei man im vergangenen Jahr gut gefahren und werde dieses ähnlich fortführen: Zum verantwortungsvollen Umgang mit der noch andauernden Corona-Situation zählt für Pinkbus ein garantierter und kostenloser freier Nebenplatz. So wird sichergestellt, dass Fahrgäste ausreichend Abstand zu Mitfahrenden einhalten können. Außerdem ist ein kontaktloses Reisen möglich, da Tickets online gebucht werden und der Fahrer das Ticket anhand des Namens entwerten kann. Auch das Tragen einer Gesichtsmaske soll weiterhin für Sicherheit sorgen. 
Darüber hinaus wird während der gesamten Fahrt Frischluft durch moderne Hepafilter hinzugeführt und alte Luft per Unterdruck nach außen abgeführt. So wird die Luft permanent ausgetauscht. Der gesamte Bus einschließlich aller Sitze, Tische und anderer Berührungspunkte wird nach jeder Fahrt gereinigt und desinfiziert. Zusätzlich werden die Pinkbusse einmal wöchentlich mit einem Ozongenerator gereinigt. (PinkBus/PM/Sr)
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