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Verkehrssenator Anjes Tjarks im Gespräch mit Fahrgästen. Foto: VHH

Die VHH und Volvo Bus haben eine pfiffige Sitzlösung für das Heck entwickelt. Foto: VHH

Mal ehrlich, früher als Schüler saß man doch immer gerne hinten auf der letzten Bank im Bus, oder? Die neue Heckbank, die die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) jetzt erproben, dürfte bei einigen Fahrgästen ein echter Hit werden, oder? Die VHH wollen neue Innenraumkonzepte im Bus erproben, als erstes ungewöhnliches Ergebnis entstand die durchgehende Rundbank hinten im Bus. 
Mehr Komfort und Platz in unseren neuen Fahrzeugen: Schon jetzt haben die Elektrobusse der Hamburger ansprechende Fußböden in Holzoptik, bequeme Sitze, USB-Ladeanschlüsse und ein stimmungsvolles Lichtkonzept. Mit Volvo Buses hat die VHH an einer weiteren Idee gefeilt und hat diese jetzt den Fahrgästen vorgestellt.
Insgesamt vier Volvo Elektro-Gelenkbusse der Serie 7900EA, die die VHH dieser Tage in Betrieb nimmt, verfügen nun im hinteren Fahrzeugbereich über eine Sitzbank, die über Eck angeordnet ist und über eine durchgehende Sitzfläche verfügt. Diese bietet besonders großen oder dicken Menschen sowie Eltern mit Kindern oder kleineren Gruppen mehr Sitzkomfort, wie die VHH mitteilt.
Toralf Müller, Geschäftsführer VHH: „Wir wollen mit unseren Bussen für alle Menschen in der Metropolregion Hamburg eine attraktive und verlässliche Alternative für die Fahrt zur Arbeit und zu Freizeitaktivitäten sein. Jeder Mensch ist anders und hat andere Bedürfnisse. Die Wünsche verschiedenster Personengruppen in Bezug auf die Innenausstattung unserer Busse unter einen Hut zu bringen, ist eine Herausforderung, der wir uns in den kommenden Jahren verstärkt widmen wollen.“
Toralf Müller hat die neue Idee gemeinsam mit Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks und Gerd Schneider, Geschäftsführer Volvo Busse Deutschland, vorgestellt. Eine Fahrgastbefragung soll weitere Ideen zur Innenraumgestaltung von Elekrobussen zusammentragen.
Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Aus Umfragen des Hamburger Verkehrsverbundes wissen wir, dass für die Fahrgäste die Aufenthaltsqualität und der Reisekomfort entscheidende Faktoren sind, wenn es um die Wahl eines öffentlichen Verkehrsmittels geht. Mit dem neuen Innenraumkonzept für ihre Busse setzt die VHH genau dort an und lässt auch die Rückmeldungen der Fahrgäste in die Gestaltung mit einfließen: Mehr Platz und neue Sitzanordnungen bedeuten mehr Sitzkomfort und berücksichtigen die unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse aller Fahrgäste. Das zahlt auf die Aufenthaltsqualität im ÖPNV und auf die Mobilitätswende gleichermaßen ein.“
Gerd Schneider, Geschäftsführer Volvo Busse Deutschland: „Es war uns eine Freude und eine Ehre, die VHH bei Ihrem Vorhaben zu unterstützen, den Innenraum der voll elektrischen Volvo-Gelenkbusse hinsichtlich Komforts und Funktionalität für die Kunden der VHH zu optimieren. Dies passt sehr gut zu unserem gesamtheitlichen und nachhaltigen Ansatz. Wir möchten, dass die Menschen sicher, zuverlässig, entspannt und nachhaltig ans Ziel kommen. Mit unseren Konzepten und vollelektrischen Fahrzeugen möchten wir für unsere Kunden den Unterschied machen, indem wir partnerschaftlich und nachhaltig die Zukunft der Mobilität gestalten. Wir beglückwünschen die VHH zu Ihren neuen Fahrzeugen!“
Die VHH hat sich für die Zukunft vorgenommen, die Innenraumgestaltung ihrer Busse noch stärker an den Bedürfnissen der Fahrgäste auszurichten und dabei auch neue innovative Wege einzuschlagen. In einem nächsten Schritt plant die VHH eine Fahrgastbefragung in den im Linienverkehr eingesetzten Volvo Elektro-Gelenkbussen. Ziel ist es, herauszufinden, wie die Kunden die neue Sitzbank bewerten. Aber auch darüberhinausgehende Wünsche und Ideen für eine Verbesserung des Fahrgastraums sollen eingebracht werden können. Die Fahrgastbefragung ist für den Sommer 2022 geplant. Die Ergebnisse werden im Anschluss der Öffentlichkeit vorgestellt. (VHH/PM/Sr)
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