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Der Volgabus CR12E wird nicht in Deutschland angeboten. Foto: Schreiber

Design, was sich vor Wettbewerbern nicht verstecken muss. Foto: Schreiber

Der russische Bushersteller Volgabus ist mit seinem Eletrobus CR12E schon einmal optisch angekommen. Vorbei die Zeiten, in denen osteuropäische Busse beim Design nicht mithalten konnten. Auch der Rest des Bus-Portfolios, das vom kleinen Midibus über niederflurige Solo- und Gelenkwagen bis zu autonomen Shuttlebussen reicht, ist recht modern gestaltet. Auf der diesjährigen IAA konnte man sich den ersten rein elektrisch angetriebenen Stadtbus von Volgabus genauer ansehen. Nicht nur das Äußere, auch im Innern überraschten die Russen mit einer gelungenen Formensprache. Und nicht nur das: USB-Ladebuchsen, beleuchtete Haltegriffe und WiFi sind an Bord, ebenso eine indirekte Beleuchtung und eine digitale Armaturentafel. In Deutschland werde man den CR12E vorerst nicht anbieten, zunächst wolle man den Markt in Mitteleuropa erobern teilte Volgabus in Hannover mit. Um dort gegen die Elektrobusse aus Fernost bestehen zu können, soll der Elektrobus ab 350.000 Euro angeboten werden. Das dürften selbst die Chinesen als Kampfamsage verstehen. Produziert wird der CR12E im neuen E-Bus-Werk in Wladimir, einem der beiden Werke von Volgabus. Ganz auf der Höhe der Zeit seien die vielen Industrieroboter, die bei Volgabus für den CR12E zum Einsatz kommen würden, wie die Russen voller Stolz berichteten. Mit an Bord sind neben der Elektro-Portalachse Ave 130 von ZF auch Lithium-Eisenphosphat-Batterien mit einer Kapazität von 300 kWh. Nach Sort3 soll der CR12E 0,8 kWh pro Kilometer verbrauchen, wie es seitens Volgabus heißt. Zum Laden sind gute vier Stunden nötig, dann kann der Elektrobus mit 85 Fahrgästen an Bord wieder rund 300 Kilometer weit fahren.

Der Fahrgastraum der Volgabus CR12E kommt eher trist daher… Foto: Schreiber

Sicher ist sicher: Die USB-Steckplätze sind abgedeckt! Foto: Schreiber

Das Cockpit des CR12E hat eine digitale Armaturentafel. Foto: Schreiber

Beleuchteter Haltegriff mit Stadt- bzw. Linienplan. Foto: Schreiber

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