Philips und VDL Bus & Coach haben einen Kooperationsvertrag über die Ausrüstung von VDL-Bussen mit Defibrillatoren unterzeichnet. Wer möchte, kann beim Buskauf ab sofort die Sonderausstattung Defibrillator (AED) bestellen. Der Omnibus wird dann mit einem speziellen ‘connected’ AED-Set ausgestattet. So kann die Überlebenschance von Fahrgästen bei Herzstillstand vergrößert werden.. In der Praxis werden Ersthelfer bei einer Reanimation live von geschulten Personen in einer Rettungszentrale unterstützt und gecoacht. Hinzu kommen Fernwartung und Fernservice. Außerdem ist in Echtzeit sichtbar, wann ein AED benutzt wird, und über GPS wird angezeigt, wo sich der Bus gerade befindet. Wird der Betroffene innerhalb von sechs Minuten nach dem Herzstillstand wiederbelebt, ist die Überlebenswahrscheinlichkeit sehr viel größer (50 bis 70% statt 5 bis 10%). Wartung und Tests nimmt Philips dem Busbetreiber ab. Dieser kann für einen festen Betrag im Monat die Dienstleistungen in Anspruch nehmen, die Philips im Rahmen eines neuen Full-Service-Modells anbietet. “Immer mehr Organisationen unterschiedlicher Art bitten uns um Unterstützung bei der Entwicklung von AED-Programmen, damit Menschen, die während der Arbeit oder unterwegs einen Herzstillstand erleiden, bessere Überlebenschancen haben”, sagt Leon Lumens, Senior Manager Market Development bei Philips. “Der Vertrag mit VDL Bus & Coach über AED als Option für die Busse dieses Herstellers zeigt, dass solche Systeme in unserer Gesellschaft immer mehr zur Selbstverständlichkeit werden. Und das ist gut, denn damit lassen sich Menschenleben retten.” Pieter Gerdingh, Product Manager VDL Bus & Coach: “Wir wollen den Millionen von Fahrgästen, die weltweit von unseren Kunden befördert werden, ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit bieten. Die Zusammenarbeit mit Philips gibt uns die Chance, hier einen weiteren Schritt nach vorn zu machen”.
Omnibusse ab Werk mit Defibrillator
23. Februar 2015