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Auch im Bereich der Elektromobilität wird Irizar wachsen, wie der Erlkönig des Elektro-Gelenkbusses zeigt. Foto: Stefan Baldauf / SB-Medien

Irizar meldet stetes Wachsen: Das Hauptwerk von Irizar in Ormaiztegi ist zusammen mit dem in Mexiko erneut das Wachstumstärkste der Gruppe. Der Umsatz von Irizar Omraitzegi macht erneut 50% des Gesamtumsatzes des Konzerns aus, die Konsolidierung der Wachstumsstrategie auf eigene Produkte hat entscheidend dazu beigetragen. Integralbusse machen mittlerweile knapp 25% der Busproduktions am Unternehmenssitz aus. Der spanische Markt für Überlandbusse ist erneut gewachsen und erreicht damit nach einer dreijährigen Erholungsphase von den rückläufigen Zahlen der vorherigen fünf Jahre ein historisches Hoch. Der Marktanteil von Irizar in Spanien liegt bei 40% und somit steht das Unternehmen im Bereich der Luxusliner weiter an der Spitze. Ein weiterer Höhepunkt ist der Verkaufsbeginn in den Vereinigen Staaten und der große Zuspruch für das Integralmodell i6 auf diesem Markt. Der Werksumsatz in den Auslandsniederlassungen macht in diesem Geschäftsjahr 30% aus. Die übrigen Unternehmen der Gruppe haben die restlichen 20% beigesteuert. In Brasilien hat Irizar – wie die anderen Bushersteller auch – weiter mit der Krise zu kämpfen, umso erfreulicher ist daher das Wachstum des Werks in Mexiko, wo 1.000 Autobusse produziert wurden. Das Produktionsvolumen des Landes hat damit ein neues Rekordhoch erreicht und Mexiko einmal mehr zum ertragsstärksten Markt des Konzerns gemacht. Möglich wurde dies durch den Irizar i8, der viel nachgefragt wird und hohe Anerkennung genießt. In Marokko ist ein neuer Umsatzrekord zu verzeichnen, der sowohl auf den Premiummarkt im Inland als auch auf die Zusammenarbeit mit Irizar Ormaiztegi bei der Herstellung des Modells Century für die europäischen Märkte zurückzuführen ist. Seit 2016 gibt es das neue Unternehmenssegment der Irizar E-Mobility.

Irizar e-mobilty

Spannend: In Aduna (Guipúzcoa) hat Irizar die Fabrik für die Produkte von Irizar e-mobility gebaut. Foto: Irizar

Das neue Werk in der Gemeinde Aduna, Gipuzkoa, steht kurz vor der Fertigstellung. Der Produktionsstart wird dieses Jahr im Mai sein, wie Irizar mitteilt. Im Bereich Produktneuheiten ist vor allem die letztjährige Markteinführung des i6-Folgemodells des Irizar i6S erwähnenswert, der nicht nur technisch, sondern auch ästhetisch zur neuen Produktkonzeption passt. Diese wurde bekanntlich in Kortrijk 2015mit dem Irizar i8 eingeläutet. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeitspolitik des Konzerns wurden die Hybridmodelle Irizar i4 und i3 auf den Markt gebracht. Irizar ist somit der erste europäische Hersteller, der sich im Bereich der Klasse-II-Hybridbusse positioniert hat. Irizar verspricht für dieses Jahr ein erneutes Wachstum der Integralbusproduktion und geht davon aus, dass das Hauptwerk weiterhin 50% des Gesamtumsatzes beisteuern wird. Ebenso positiv sind die Erwartungen bei den Hybridbussen: Es wird weiter an Varianten gearbeitet, die den Anforderungen der Kunden und Märkte gerecht werden. Der Produktions-Forecast für die Integralbusse von Irizar in Ormaiztegi wird 30% der Gesamtproduktion ausmachen. Mexiko wird mit mehr als 100 Bussen seiner Produktion um 10% steigern. Die Inbetriebnahme des neuen E-Mobility-Werks weckt nicht zuletzt wegen seiner strategischen Bedeutung für die Zukunft große Erwartungen und Vorstellungen. 2017 wird durch die Entwicklung der Produktpalette und die Fertigung von neuen Fahrzeugprototypen geprägtes Jahr sein. Außerdem wird die Serienproduktion des Irizar i2e in den Größen 10,8 bis 12 Meter anlaufen. Nachdem Irizar kürzlich den Zuschlag für die Produktion von 18 elektrisch betriebenen Gelenkbussen von der Stadt Baiona für das Jahr 2018 erhalten hat, blickt der Konzern sehr zuversichtlich auf das Potenzial dieses Geschäftsbereichs. Der Erlkönig des neuen elektrisch betriebenen Gelenkbus ist schon unterwegs – Olé!

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