An den vier September-Sonntagen zeigt das Deutsche Technikmuseum in Berlin die gesammelten Fahrzeuge aus der Geschichte des Berliner Nahverkehrs. Das Beste: Der Eintrit ist frei! Zu sehen sind 13 Busse, darunter die stadtbildprägenden Schnauzenbusse der 1920er und 30er Jahre, ein Opel-Stromlinienbus von 1938, 14 Straßenbahn- und 4 U-Bahnwagen. Das Depot für Kommunalverkehr als Teil des Museums präsentiert eine einzigartige Sammlung zu 150 Jahren Öffentlicher Nahverkehr. In der über 4.000 Quadratmeter großen ehemaligen Schnelltriebwagenhalle der Deutschen Reichsbahn stehen insgesamt mehr als 50 Fahrzeuge, darunter neben den historische Bussen der BVG auch Fahrzeuge der Feuerwehr oder Straßenreinigung. Im Jahr 1865 fuhr die erste Berliner Straßenbahn, damals noch von Pferden gezogen, vom Kupfergraben an der Museumsinsel zur Nachbarstadt Charlottenburg. Anlässlich dieses Jubiläums ist am 27. September die BVG vor Ort in der Monumentenhalle – mit ihrer Ausstellung “150 Jahre Straßenbahn”, einem Modell der ersten Pferdebahn und mit Fachleuten, die gern Auskunft geben zu Historie und Gegenwart dieses immer noch geschätzten Berliner Verkehrsmittels. Die gemeinsame Zeitschrift der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin und des Fördervereins widmet sich diesem runden Geburtstag in ihrer Ausgabe 2/2015 auf 60 Seiten.Als Sonderservice ist zwischen dem Technikmuseum in der Trebbiner Straße und der Depothalle ein Shuttle mit Omnibussen der AG Traditionsbus eingerichtet (Bus-Fahrscheine sind gegen einen kleinen Kostenbeitrag erhältlich). Außerdem verkehrt kostenfrei die Museumsbahn mit historischem Reisezugwagen. Die Nostalgiefahrten dauern knapp zehn Minuten und starten halbstündlich.
Oldtimer zu bestaunen
6. September 2016