Ebusco hat zehn zehn batterieelektrische Gelenkbusse der Baureihe 2.2 nach Regensburg geliefert. Foto: Ebusco
Wolfgang Hackauf, Sales Director Ebusco, Sandra Schönherr, Betriebsleiterin das Stadtwerk Mobilität, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg, Tom Wijnen, Project Manager Ebusco, Manfred Koller, Geschäftsführer das Stadtwerk Regensburg. Foto: StadtwerkRegensburg
Nach den positiven Erfahrungen mit batterieelektrischen Solobussen fahren nun bald in Regensburg die ersten zehn vollelektrischen Gelenkbusse. Dafür hat das Stadtwerk Regensburg GmbH eine Förderung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und von der Regierung der Oberpfalz erhalten, die sowohl in die Anschaffung der Elektrobusse als auch in die Bereitstellung und den Ausbau der nötigen Ladeinfrastruktur floss.
„Regensburg war die erste Stadt in Bayern, die 2017 mit einer eigenen Elektrobuslinie an den Start gegangen ist. Wir waren also Vorreiter im Hinblick auf einen emissionsfreien ÖPNV und sind in den letzten Jahren – auch dank der Fördergelder des Bundes und Freistaates Bayern – den nächsten Schritt in Richtung klimafreundlicher und nachhaltiger Mobilität gegangen. Wir danken zudem auch der Regierung der Oberpfalz für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so die Aufsichtsratsvorsitzende von das Stadtwerk Regensburg, Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
„Die Elektromobilität ist der Schlüssel zu einer klimafreundlicheren Mobilität und so steht deren Ausbau bei uns schon seit einigen Jahren auf der Agenda. Der Plan ist, bis 2035 als Stadtwerk klimaneutral zu sein und die Elektrifizierung der Busflotte ist dabei einer der größten Hebel. Langfristig ist eine Umrüstung auf einen, auch im Zusammenschluss mit der geplanten Stadtbahn, möglichst emissionsfreien ÖPNV in Regenburg geplant“, erklärt Manfred Koller, Geschäftsführer von das Stadtwerk.Regensburg. Der Betrieb von Elektrofahrzeugen generiert, insbesondere in Verbindung mit regenerativ erzeugtem Strom, hier mit 100 Prozent Ökostrom der REWAG, keinen Ausstoß des klimaschädlichen CO2. Die Beschaffung der vollelektrischen Plug-in-Busse erfolgte über eine EU-weite Ausschreibung.
Im ersten Schritt wurden seit Mitte 2022 zwölf Elektro-Solobusse beschafft. In einer zweiten Phase kommen nun bis Mitte 2023 zusätzlich zehn batterieelektrische Gelenkbusse hinzu, die ältere dieselbetriebene Busse ersetzen. Lieferant ist Ebusco, als Baumuster wurde die Baureihe 2.2 ausgewählt. Jährlich sollen dann zwischen zehn und fünfzehn neue emissionsfreie Busse die bisherige Busflotte Schritt für Schritt ersetzen. „Durch die Elektrifizierung unserer Busflotte und aufgrund der emissionsfreien, leisen, modernen und komfortablen Busse wird der ÖPNV noch ein Stück weit attraktiver und unsere schöne Domstadt noch lebenswerter“, freut sich Sandra Schönherr, Betriebsleiterin von das Stadtwerk Mobilität.
Tom Wijnen, Project Manager bei Ebusco, Wolfgang Hackauf, Sales Director bei Ebusco, und Kevin Westerlo, Operations Manager bei Ebusco haben am 7. Juni 2023 die ersten vier Gelenkbusse offiziell übergeben. Die Elektro-Gelenkbusse werden ab Mitte Juni im innerstädtischen Linienbetrieb auf unterschiedlichen Linien eingesetzt. Die Fahrzeuge werden über Plug-in-Ladestecker geladen, die Ladedauer beträgt, bei einem Energieinhalt des gesamten Elektro-Gelenkbusses mit 525 kWh, circa 3,5 Stunden. Die Reichweite beläuft sich auf mindestens 270 Kilometer pro Batterieladung, kann sich jedoch je nach Fahreinsatz erhöhen.
2020 startete man in Regensburg ins elektromobile Zeitalter. Ob Beschaffung und Eingliederung oder Ausbau der Ladeinfrastruktur mit insgesamt 31 Ladepunkten, die Aufgaben waren vielfältig. Die Wartung der Elektrobusse wird auf dem Betriebshof in der Markomannenstraße durchgeführt. Die Mitarbeiter vor Ort wurden durch entsprechende Schulungen auf die notwendigen technischen Änderungen, die die Elektrifizierung der Busflotte mit sich brachte, ausgebildet. (StadtwerkRegensburg/Ebusco/PM/Sr)